Die Preisverleihung vor zwei Jahren in Stockholm habe seine Arbeit "politischer gemacht, mehr, als ich erwartet habe". Trotz Todesdrohungen und Gerichtsverhandlungen könne er sich "kein Leben ohne Istanbul vorstellen. Hier habe ich meine Heimat und ich weiß, was Menschlichkeit in Istanbul bedeutet", sagte Pamuk und betonte, "mit Leibwächtern leben zu müssen ist kein Honigschlecken. Ich mache mir schon Sorgen." Pamuk: "Ich erlaube mir Urteile über Kultur und Politik, aber zuerst bin ich ein Geschichtenerzähler, über menschliche Geschichten, über Menschen."
Orhan Pamuk: Situation der Türkei „nicht mehr so sonnig wie vor zwei Jahren“
Literatur-Nobelpreisträger im Interview der Deutschen Welle
Die Preisverleihung vor zwei Jahren in Stockholm habe seine Arbeit "politischer gemacht, mehr, als ich erwartet habe". Trotz Todesdrohungen und Gerichtsverhandlungen könne er sich "kein Leben ohne Istanbul vorstellen. Hier habe ich meine Heimat und ich weiß, was Menschlichkeit in Istanbul bedeutet", sagte Pamuk und betonte, "mit Leibwächtern leben zu müssen ist kein Honigschlecken. Ich mache mir schon Sorgen." Pamuk: "Ich erlaube mir Urteile über Kultur und Politik, aber zuerst bin ich ein Geschichtenerzähler, über menschliche Geschichten, über Menschen."