"Durch diesen Schritt wollen wir unser Programmrepertoire erweitern und Synergien nutzen. Bei einigen Ereignissen können wir gemeinsam kostengünstiger produzieren. Die dadurch gewonnenen finanziellen Spielräume kommen unserem Programm und damit den Zuschauerinnen und Zuschauern zugute", so die Phoenix-Programmgeschäftsführer Michaela Kolster und Michael Hirz.
"Die Zusammenarbeit ist ein Gewinn für beide Seiten", stellt Gerda Meuer, Programmdirektorin der Deutschen Welle, heraus. "Wir bringen die vielfältige Regionalkompetenz des deutschen Auslandssenders ein, insbesondere fundierte Einschätzungen und Analysen zu aktuellen Brennpunkten der Welt. Umgekehrt ist Phoenix ein idealer Partner für unsere Berichterstattung aus dem politischen Berlin: Wir erhalten einen noch umfassenderen Zugang - inhaltlich und logistisch."
Schon jetzt sind Expertinnen und Experten der Deutschen Welle vor allem in den aktuellen Vor-Ort-Strecken von Phoenix zu sehen. Neben den Korrespondenten von ARD und ZDF sollen künftig auch die der Deutschen Welle aus ihren Berichtsgebieten informieren und Hintergründe erläutern. Phoenix kann Reportagen und aktuelle Beiträge der DW übernehmen. Im Gegenzug kann die DW für ihre Berichterstattung auf Live-Material von Phoenix zugreifen, zum Beispiel aus dem Deutschen Bundestag, dem Bundesrat, dem Bundesverfassungsgericht sowie von Parteitagen und Staatsbesuchen.
Die Deutsche Welle strahlt auch einzelne Gesprächssendungen des Ereignis- und Dokumentationskanals von ARD und ZDF aus, beispielsweise "Unter den Linden", "Forum Politik" und "Im Dialog". Zudem können ausgewählte Eigenproduktionen wie Features und Dokumentationen gegenseitig übernommen werden.