Im Interview der Deutschen Welle sagte Kadeer: "Täglich werden Uiguren festgenommen, geschlagen und getötet. Dazu gibt es Augenzeugen wie Touristen aus aller Welt, die in Xinjiang waren und die Unruhen miterlebt haben." Kadeer sprach sich für die Einsetzung einer unabhängigen Untersuchungskommission der EU aus, die die Unruhen in der chinesischen Provinz vom 5. Juli 2009 analysieren sollten. Damals waren nach offiziellen Angaben rund 200 Menschen ums Leben gekommen. Kadeer wies den Vorwurf der Regierung in Peking zurück, sie sei Anstifterin dieser Unruhen gewesen. Ihr Einfluss sei "noch nicht so groß, dass zehntausende Menschen an gewalttätigen Protesten teilnehmen. Das alles ist chinesische Propaganda." Die Lage der muslimischen Minderheit bezeichnete sie als "sehr, sehr schlecht".
Rebiya Kadeer: "Bin weiterhin zum Dialog bereit"
Uiguren-Führerin im Interview der Deutschen Welle
Im Interview der Deutschen Welle sagte Kadeer: "Täglich werden Uiguren festgenommen, geschlagen und getötet. Dazu gibt es Augenzeugen wie Touristen aus aller Welt, die in Xinjiang waren und die Unruhen miterlebt haben." Kadeer sprach sich für die Einsetzung einer unabhängigen Untersuchungskommission der EU aus, die die Unruhen in der chinesischen Provinz vom 5. Juli 2009 analysieren sollten. Damals waren nach offiziellen Angaben rund 200 Menschen ums Leben gekommen. Kadeer wies den Vorwurf der Regierung in Peking zurück, sie sei Anstifterin dieser Unruhen gewesen. Ihr Einfluss sei "noch nicht so groß, dass zehntausende Menschen an gewalttätigen Protesten teilnehmen. Das alles ist chinesische Propaganda." Die Lage der muslimischen Minderheit bezeichnete sie als "sehr, sehr schlecht".