Mit Blick auf die von der FIFA 2008 beschlossene Regelung, auch im Profibereich künftig mindestens sechs inländische Fußballer aufs Feld zu schicken, sagte Blatter, er wolle das Europäische Parlament von der Notwendigkeit dieser Regelung überzeugen. Seiner Ansicht nach verstoße es nicht gegen EU-Recht und die freie Wahl des Arbeitsplatzes. "Man kann auch nicht vorschreiben, wie viele Schreiner, Schlosser oder Mechaniker jemand engagieren muss", sagte Blatter der Deutschen Welle. "Fußball ist Kultur und eine Schule des Lebens. Man kann ihn nicht nur als Wirtschaftskraft betrachten."
Das vollständige Interview mit FIFA-Präsident Sepp Blatter strahlt DW-TV am Samstag, 25. Juli 2009, um 9.18 Uhr und um 13.18 Uhr aus.