DW-Intendant Peter Limbourg zum bevorstehenden Wechsel: "Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit Ines Pohl. Sie ist eine herausragende Journalistin, die sehr gut in unser Team passt."
"Ihre Arbeit steht für die Werte, die den Journalismus in der Deutschen Welle ausmachen. Ihr Wechsel zur DW ist ein echter Zugewinn und wird unsere USA-Berichterstattung gerade im kommenden Wahlkampf stärken", so Programmdirektorin Gerda Meuer.
Im multimedialen Studio Washington der Deutschen Welle arbeiten drei Korrespondenten unter der Leitung von Miodrag Soric.
Ines Pohl: "Natürlich gibt es in Deutschland keine andere Zeitung, für die ich lieber arbeiten würde, als für die taz. Aber nach sechs Jahren als taz-Chefin wird es Zeit für etwas Neues und ich freue mich sehr, wieder als Korrespondentin zu arbeiten und für die DW nach Washington zu gehen."
Pohl ist Kennerin der politischen Landschaft in Amerika. Sie ist ehemalige Stipendiatin der Nieman Foundation for Journalism und hat während ihrer publizistischen Karriere entscheidende Entwicklungen in den USA kritisch begleitet.
Pohl: "Die Deutsche Welle steht wie keine andere deutsche Rundfunkanstalt für Internationalität, Innovation und den weltweiten Einsatz für die Pressefreiheit. Und die Möglichkeit, bei der DW Journalismus in seiner ganzen digitalen und interaktiven Bandbreite zu machen, ist für mich reizvoll."
Ines Pohl (Jahrgang 1967) ist seit Juli 2009 Chefredakteurin der taz. Bevor sie als politische Korrespondentin für die Mediengruppe Ippen in Berlin arbeitete, leitete sie das politische Ressort der Hessischen/Niedersächsischen Allgemeinen. Den Weg in den Journalismus fand sie nach dem Studium der Skandinavistik und Germanistik an der Univeristät Göttingen über die freie Mitarbeit bei Radio ffn und diversen Lokalzeitungen. Seit 2010 ist Ines Pohl Mitglied im Kuratorium der NGO "Reporter ohne Grenzen"; seit 2013 Mitglied im Kuratorium der International Journalists' Programmes (IJP e.V.).