Unter den Top Ten-Märkten glänzen von Januar bis Mai 2007 vor allem Spanien (plus 17,5 Prozent), Dänemark (plus 12,2 Prozent) sowie die Schweiz (plus 10,9 Prozent) mit zweistelligen Zuwachsraten. Der Quellmarkt Nummer eins, die Niederlande, kann dank kräftigen Wachstums im Mai die Ausfälle durch den schneearmen Winter kompensieren und erreicht ein ausgeglichenes Ergebnis für die Fünf-Monats-Bilanz von minus 0,3 Prozent.
Außerhalb Europas punkten in den ersten fünf Monaten die USA, zweitstärkster Incoming-Markt, mit Zuwächsen von 6,6 Prozent.
Stärker, wenn auch auf niedrigerem Niveau, wächst der brasilianische Markt (plus 25,4 Prozent), der seit dem WM-Sommer 2006 eine anhaltende Deutschland-Begeisterung belegt. Übernachtungen aus dem Zukunftsmarkt Indien nahmen um 33,1 Prozent zu.
Sehr erfreulich sind die Ergebnisse deutscher Städteziele, die bei internationalen Gästen nicht zuletzt aufgrund ihres hervorragenden Kulturangebotes und der Bedeutung des Geschäftstourismus immer stärker nachgefragt werden: Berlin erzielt mit 15,8 Prozent das stärkste Buchungsplus. Es folgen München (plus 15,3 Prozent), Hannover (plus 13,5 Prozent), Dresden (plus 12,7 Prozent) und Leipzig (plus 10,5 Prozent).
Im weltweiten Marketing- und Vertriebsportfolio der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) spielt der internationale Megatrend Kultur eine wichtige Rolle. Aktuell finden sich Städte- und Kulturreiseziele beispielsweise im DZT-Themenjahr 2007 „Kunst- und Kulturland Deutschland“ wieder.
Unter den Bundesländern generierte das Saarland, das dieses Jahr Teil der „Kulturhauptstadt Europas 2007 Luxemburg und Großregion“ ist, zwischen Januar und Mai das stärkste Wachstum internationaler Übernachtungen aus dem Ausland (plus 25,2 Prozent). Brandenburg profitiert vom anhaltenden Boom der Berlin-Reisen (plus 20 Prozent).
Mecklenburg-Vorpommern erzielt auf Grund der Vorbereitungen zum G8-Gipfel im Juni schon in den ersten fünf Monaten ein deutliches Buchungsplus (10,1 Prozent). Auch Bayern (plus 11,9 Prozent), Niedersachen (plus 10,6 Prozent), Schleswig-Holstein (plus 9,8 Prozent), Sachsen (plus 9,3 Prozent) und Thüringen (plus 8,3 Prozent) schließen diesen Zeitraum mit überdurchschnittlichen Zuwächsen ab.