Petra Hedorfer, Vorsitzende des Vorstandes der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT):„Die warmen Temperaturen insbesondere im April motivierten die Deutschen zu noch mehr Inlandsreisen und führten letztlich zu dieser erfreulichen Fünf-Monats-Bilanz. Damit sind wir auf dem besten Weg, unser Ziel für 2007 zu erreichen:ein Wachstum der Inlandsübernachtungen um zwei Prozent.“
Unter den Bundesländern verzeichneten zwischen Januar und Mai vor allem die Küstenländer kräftige Zuwächse: Mecklenburg-Vorpommern erreichte ein Plus von 15,4 Prozent und Schleswig-Holstein kam auf plus 8,3 Prozent.
Niedersachsen erzielte mit einem Wachstum von 4,3 Prozent ebenfalls ein überdurchschnittliches Ergebnis. Die Beherbergungsbetriebe von Brandenburg zählten 5,2 Prozent mehr Übernachtungen inländischer Gäste und profitierten so vom anhaltenden Berlin-Boom. Denn die Bundeshauptstadt setzt ihren touristischen Wachstumskurs fort und generierte in den ersten fünf Monaten des Jahres 4,4 Prozent mehr inländische Übernachtungen.
Die Nachfrage nach Städtereisen im Inland ist bei den Bundesbürgern nach wie vor ungebremst. Von den zehn beliebtesten Städten verzeichnet die Hälfte überdurchschnittliche Wachstumsraten für die Zeit zwischen Januar und Mai 2007. Allen voran entwickelt sich Frankfurt (plus acht Prozent), gefolgt von Hamburg (plus 5,1 Prozent), München (plus 4,8 Prozent) und Köln (plus 4,6 Prozent). Städte sind beliebte Ziele für einen Kurzurlaub im Inland – ein Thema, das die DZT seit Juli dieses Jahres mit ihrer Kampagne „kurz nah weg“ verstärkt bewirbt. Doch nicht nur Städteziele dienen als Motivation für einen kurzen Inlandsurlaub, auch Kultur- und Aktivreisen sowie Gesundheit, Fitness und Wellness sind als wichtige Anreize für einen Kurzurlaub im eigenen Land definiert.