"Der Sport spielt in Deutschland eine tragende Rolle", betont Ernst Hinsken, Beauftragter der Bundesregierung für Tourismus. "Besonders die Sportstätten suchen weltweit ihresgleichen. Nicht nur die neuen Fußballstadien, auch Schwimm- und Reitanlagen, Ruder- und Kanuregattastrecken, Ballsporthallen oder Skisprungschanzen usw. sind topmodern und für Fans wie Touristen gleichermaßen faszinierend."
Petra Hedorfer, Vorsitzende des Vorstandes der DZT, fügt hinzu: "Wir wollen die überwältigende Wirkung eines sportlichen Großereignisses wie zum Beispiel der Fußball-WM weiter nutzen und Deutschland verstärkt als sportbegeistertes Land positionieren. Neben den Sportstätten spielt dabei auch die hervorragende Infrastruktur in Deutschland eine Rolle."
Die nächsten Großereignisse stehen bereits vor der Tür: Im Jahr 2009 wird mit der IAAF Leichtathletik Weltmeisterschaft in Berlin die zweitgrößte Leichtathletik-Veranstaltung nach den Olympischen Spielen in der deutschen Hauptstadt stattfinden. Und das nicht ohne Grund, liegt Berlin doch nach einer Studie der Londoner Beratungsagentur ArkSports Ltd. gemeinsam mit Paris und Sydney im Ranking hinter dem Sieger Melbourne auf Platz zwei der Städte weltweit, die am besten ein solches Sportereignis veranstalten können. Im Jahr 2011 heißt es dann:"Wiedersehen bei Freunden". Die FIFA Frauen-Fußball Weltmeisterschaft soll an die fantastische Stimmung des Männer-Pendants im Jahr 2006 anknüpfen. Bis zur Entscheidung durch das IOC 2011 bleibt es dann spannend, ob die Weltöffentlichkeit im Jahr 2018 auf München als Austragungsort der Olympischen Winterspiele blicken wird. Die DZT wird die Bewerbung Münchens in jedem Fall in ihre weltweiten Marketing- und Vertriebsaktivitäten integrieren.
Die Organisatoren achten auch darauf, dass neben den Großstädten auch kleinere Spielstätten als Austragungsorte zum Zuge kommen. So sind beispielsweise die Stadien in Sinsheim und Augsburg als Schauplätze für die Frauen-Weltmeisterschaft 2011 geplant.