1. Sie möchten auf regelmäßiges Lüften nicht verzichten, aber mit jedem Mal kommen mehr Pollen herein? Engmaschige Pollenschutzgitter (gibt es in weiß und in schwarz) an den Fenstern halten den größten Teil zurück, aber durch den geringeren Austausch der Luft muss länger gelüftet werden.
2.Ihre Kleidung sammelt die Pollen von draußen ein und so gelangen sie in die Innenräume. Besser nicht im Schlafzimmer ausziehen, denn hier halten sie sich in den Nachtstunden sehr lange auf. Mit dem Kurzwaschprogramm sind sie schnell herausgewaschen. Danach lieber drinnen trocknen lassen, denn hängt die Wäsche im Freien, hängen sich auch die Pollen daran.
3..Teppiche und Polstermöbel regelmäßig absaugen, am besten mit einem Staubsauger der über einen Hepa-Filter (z.B. Kategorie/ Klasse 14) verfügt. So gelangen die Pollen nicht wieder zurück in den Raum. Glatte Böden regelmäßig feucht wischen, sonst werden die Pollen mit dem Staub immer wieder aufgewirbelt.
4. Zuviel Sport im Freien vermeiden. Beim Sport wird der erhöhte Sauerstoffbedarf durch Mundatmung gedeckt, was die Atemwege reizt und zu stärkeren Reaktionen führt.
5. Sonnenbrillen, die um die Augen dicht abschließen schützen die Augen vor Licht und Pollen.
6.Verzichten Sie auf das Rauchen oder das Mitrauchen. Die ständige Reizung der Atemwege machen die Schleimhäute noch angreifbarer.
7. Haare waschen bevor Sie ins Bett gehen, so gelangen keine Pollen aufs Kopfkissen.
8. Atmen Sie möglichst durch die Nase. Die feinen Flimmerhärchen filtern einen Teil der Pollen heraus. Mit einer Nasendusche können Sie die Pollen wieder aus der Nase spülen. Verwenden Sie möglichst keine Nasensalben, - gele oder –puder. Sie verkleben die Nasenhaare und beeinträchtigen die Filterfunktion.
9.Verreisen Sie in Ihrer Hauptpollensaison in eine Region, in der Ihre Pollen nicht vorkommen.
10. Verbringen Sie viel Zeit im Auto? Dann sollten Sie Ihren PKW mit einem Pollenfilter ausstatten. Da sie sich nach und nach zusetzen, müssen diese Filter 1x im Jahr ausgetauscht werden, am besten nach der Pollensaison im Herbst oder Winter.
Übrigens:
Der DAAB macht mit seinem „Pollentrend Projekt“ die Beschwerdelage der Patienten im gesamten Bundesgebiet sichtbar. Helfen Sie doch mit und tragen Sie Ihre Beschwerden anonym in der Deutschlandkarte ein. So wird sie immer wieder aktualisiert und Betroffene können sich informieren. Werden Sie Pollenmelder unter www.pollentrend.de