Die gemeinsame Kommunikationsübung des Landes Mecklenburg-Vorpommern und der Funkamateure aus der Region fand am 19. Februar statt und war trotz ungünstiger Wetterverhältnisse erfolgreich. 140 km Luftlinie mussten die beteiligten Funkstationen ohne Nutzung anderer Infrastruktur, die laut Übungsszenario ausgefallen war, dabei überbrücken. Hinter der Kooperation steht die Absicht, im Katastrophenfall vorbereitet zu sein und lebenswichtige Kommunikationswege für die Betroffenen offenhalten zu können.
„Die Zusammenarbeit des Landes sowie der unteren Katastrophenschutzbehörden mit den Amateurfunkern ist ein großartiges Projekt für unser Bundesland, das nahezu einmalig ist“, erklärt Staatssekretär Wolfgang Schmülling in einer offiziellen Stellungnahme und bedankt sich abschließend bei den DARC-Mitgliedern: „Großen Dank richte ich an die vielen teilnehmenden ehrenamtlichen Funkamateure, die uns ihre Kompetenz und eigene Technik für die Übung zur Verfügung stellen.“
Mit dieser Kooperation folgt Mecklenburg-Vorpommern dem guten Beispiel anderer Bundesländer. Unter anderem gibt es in Berlin und Bayern bereits Gespräche bzw. Vereinbarungen zwischen den Funkamateuren und den Behörden.
Funkamateure können unabhängig miteinander kommunizieren und verfügen mehrheitlich über das technische Know-how, um unter widrigsten Verhältnissen die lebenswichtige Kommunikation sicherzustellen. Im Katastrophenfall hat der Amateurfunkdienst oft bewiesen, wie nützlich und lebensrettend er bei Erdbeben, Überschwemmungen und Schneekatastrophen sein kann – und auch bei Individuellen Hilferufen von Menschen in Not. Im DARC e.V. gibt es ein eigenes Referat für Not- und Katastrophenfunk. Weitere Informationen dazu können Interessierte unter https://www.darc.de/... abrufen.
Die Pressemitteilung des Ministeriums für Inneres, Bau und Digitalisierung
Mecklenburg-Vorpommern finden Sie unter: https://www.presseportal.de/....