Darüber hinaus versteht er sich als Sachwalter der Bürger- und Freiheitsrechte, um diesen in den aktuellen Diskussionen ausreichend Gehör zu verschaffen. Die Gemeinwohlverpflichtung der Anwaltschaft kommt beispielsweise durch die "DAV-Stiftung contra Rechtsextremismus und Gewalt" zum Tragen.
Sitz des DAV war zunächst zehn Jahre lang Berlin, dann Leipzig und von 1932 bis 1933/34 wiederum Berlin. 1977 zog er von Hamburg, wo er nach dem 2. Weltkrieg wieder gegründet wurde, nach Bonn, das er zugunsten des Regierungssitzes Berlin im Jahre 2000 verlassen hat, um dem Bundestag und dem Bundesministerium der Justiz wie bisher auch räumlich nah zu bleiben.
1933/34 - das gehört zu den dunklen Seiten unserer Geschichte - ließ sich der DAV gleichschalten. Nicht so schnell wie andere Vereinigungen, aber doch ohne große Widerstände. Schließlich wurden er und die örtlichen Anwaltvereine aufgelöst.
Um auch für die Zukunft gewappnet zu sein, hat der DAV eine Zukunftsstudie zum Rechtsberatungsmarkt 2030 initiiert. Es ist nach 1986 die zweite große Studie zur Zukunft der Anwaltschaft.
Anlässlich des 140. Jahrestages des DAV am 25. August 2011 hat das Anwaltsblatt ein Gespräch mit dem DAV-Präsidenten, Rechtsanwalt Prof. Dr. Wolfgang Ewer, über Gefahren für die Anwaltschaft - und was der DAV als Anwalt der Anwälte für seine Mitglieder leistet - geführt. Dieses Gespräch finden Sie hier: http://www.anwaltverein.de/...