Der Vorstand des Deutschen Anwaltvereins (DAV) hat einstimmig beschlossen, das Ehrenzeichen der Deutschen Anwaltschaft an zwei Kollegen zu verleihen. Mit dem Ehrenzeichen der Anwaltschaft zeichnet der DAV-Vorstand Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte aus, die sich in besonderem Maße um die Anwaltschaft verdient gemacht haben. Das Ehrenzeichen wurde in der DAV-Mitgliederversammlung am 13. Juni 2012 anlässlich des 63. Deutschen Anwaltstages in München verliehen.
Ausgezeichnet wurden:
Rechtsanwalt Dr. Ulrich Scharf (geboren1938), Celle.
Hierzu heißt es in der Laudatio von Rechtsanwalt Prof. Dr. Wolfgang Ewer, DAV‑Präsident:
"Mit großem Engagement hat er sich seinen zahlreichen ehrenamtlichen Tätigkeiten gewidmet. Ihn in München zu ehren, passt zu dem Motto "Die Kunst, Anwalt zu sein - Kunst, Kultur und Anwaltschaft". Der Kollege Dr. Scharf steht für dieses Motto. Denn als Kopf hinter dem "Karikaturpreis der deutschen Anwaltschaft" hat er seine besondere Leidenschaft für die Kunst in die Anwaltschaft getragen. Seit 1977 engagierte er sich im Vorstand der Rechtsanwaltskammer Celle, ab 1983 als deren Vizepräsident und ab 1995 bis zu seinem Ausscheiden im Jahr 2008 als Präsident. Als Vizepräsident der Bundesrechtsanwaltskammer war er von 1999 bis 2007 tätig. Auch war er in den Jahren 2004 und 2005 Präsident des Verbandes Europäischer Rechtsanwaltskammern. Aber auch mit den örtlichen Anwaltvereinen und dem Deutschen Anwaltverein ist er verbunden. So ist er von Beginn an Mitglied der Jury des DAV-Redewettstreits. Er war auch ein wichtiges Bindeglied zwischen DAV und BRAK bei der Strukturreform des Gebührenrechts und bei der Erarbeitung der Stellungnahmen des DAV zur Justizreform. Sein Engagement galt auch der Ausweitung der Fachanwaltschaften."
Rechtsanwalt Anton A. Mertl (geboren 1946), Rosenheim.
"Herr Kollege Mertl hat der Anwaltschaft immer wieder vor Augen geführt, dass es nicht allein auf die juristische Leistung ankommt, sondern auch auf die menschliche. Sein generelles Engagement ist auch der Anwaltschaft im Besonderen zu Gute gekommen. So war von 1984 bis 2010 Vorsitzender des Anwaltvereins Rosenheim. Von 2000 bis 2010 war er Präsident des Bayerischen Anwaltverbandes, dem er seit 1996 schon als Präsidiumsmitglied angehörte. Im DAV-Vorstand war er von 2007 bis 2011 Mitglied und von 2008 bis 2009 Vizepräsident des DAV. Besonderes Augenmerk möchte ich auf seine Tätigkeit als Präsident des Bayerischen Anwaltverbandes legen. Er hat diesen durch die Bayerischen Anwaltstage und die regionalen Fachtagungen nach vorne gebracht. Der Bayerische Anwaltverband ist in vielerlei Hinsicht Vorbild für andere Landesverbände innerhalb des DAV. Die Verleihung des Max-Friedlaender-Preises hat er zu einem bundesweiten Ereignis gemacht."
Ausgezeichnet wurden:
Rechtsanwalt Dr. Ulrich Scharf (geboren1938), Celle.
Hierzu heißt es in der Laudatio von Rechtsanwalt Prof. Dr. Wolfgang Ewer, DAV‑Präsident:
"Mit großem Engagement hat er sich seinen zahlreichen ehrenamtlichen Tätigkeiten gewidmet. Ihn in München zu ehren, passt zu dem Motto "Die Kunst, Anwalt zu sein - Kunst, Kultur und Anwaltschaft". Der Kollege Dr. Scharf steht für dieses Motto. Denn als Kopf hinter dem "Karikaturpreis der deutschen Anwaltschaft" hat er seine besondere Leidenschaft für die Kunst in die Anwaltschaft getragen. Seit 1977 engagierte er sich im Vorstand der Rechtsanwaltskammer Celle, ab 1983 als deren Vizepräsident und ab 1995 bis zu seinem Ausscheiden im Jahr 2008 als Präsident. Als Vizepräsident der Bundesrechtsanwaltskammer war er von 1999 bis 2007 tätig. Auch war er in den Jahren 2004 und 2005 Präsident des Verbandes Europäischer Rechtsanwaltskammern. Aber auch mit den örtlichen Anwaltvereinen und dem Deutschen Anwaltverein ist er verbunden. So ist er von Beginn an Mitglied der Jury des DAV-Redewettstreits. Er war auch ein wichtiges Bindeglied zwischen DAV und BRAK bei der Strukturreform des Gebührenrechts und bei der Erarbeitung der Stellungnahmen des DAV zur Justizreform. Sein Engagement galt auch der Ausweitung der Fachanwaltschaften."
Rechtsanwalt Anton A. Mertl (geboren 1946), Rosenheim.
"Herr Kollege Mertl hat der Anwaltschaft immer wieder vor Augen geführt, dass es nicht allein auf die juristische Leistung ankommt, sondern auch auf die menschliche. Sein generelles Engagement ist auch der Anwaltschaft im Besonderen zu Gute gekommen. So war von 1984 bis 2010 Vorsitzender des Anwaltvereins Rosenheim. Von 2000 bis 2010 war er Präsident des Bayerischen Anwaltverbandes, dem er seit 1996 schon als Präsidiumsmitglied angehörte. Im DAV-Vorstand war er von 2007 bis 2011 Mitglied und von 2008 bis 2009 Vizepräsident des DAV. Besonderes Augenmerk möchte ich auf seine Tätigkeit als Präsident des Bayerischen Anwaltverbandes legen. Er hat diesen durch die Bayerischen Anwaltstage und die regionalen Fachtagungen nach vorne gebracht. Der Bayerische Anwaltverband ist in vielerlei Hinsicht Vorbild für andere Landesverbände innerhalb des DAV. Die Verleihung des Max-Friedlaender-Preises hat er zu einem bundesweiten Ereignis gemacht."
