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DFB-Frauen: 16 Weltmeisterinnen im Olympia-Kader

Okoyino da Mbabi und Pohlers reisen mit nach Peking

(lifePR) (Frankfurt/Main, )
Silvia Neid hat 16 Weltmeisterinnen von 2007 in den Kader der deutschen Frauen-Nationalmannschaft für die Olympischen Spiele 2008 in Peking berufen. Als einzige Nicht-Weltmeisterinnen nominierte die DFB-Trainerin Conny Pohlers und Célia Okoyino da Mbabi für das 18 Spielerinnen umfassende Aufgebot.

"Die Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen. Die Spielerinnen, die wir in den Lehrgängen dabei hatten, haben voll mitgezogen. Einstellung und Engagement haben bei allen gestimmt", erklärt Silvia Neid, die den Spielerinnen ihre Entscheidung am Donnerstagabend nach dem 3:0 im vorletzten Olympia-Testspiel gegen England in Unterhaching mitteilte. "Deswegen mussten wir so viele Faktoren wie möglich einfließen lassen, um unsere Auswahl zu treffen. Wir haben zum Beispiel nach jedem Training im Trainer-Stab Bewertungen vorgenommen. Die Summe der Eindrücke hat uns dann zum Ergebnis geführt. Ich bin überzeugt, ein starkes Team in China präsentieren zu können."

Ein wichtiges Kriterium bei der Entscheidung war die Fitness. "Das Teilnehmerfeld bei Olympia ist enorm stark, der Spielplan sehr eng. Wir haben eine Hammergruppe und mit Brasilien einen extrem starken Auftaktgegner erwischt. Da heißt es, von der ersten Minute an im Turnier zu sein", sagt Silvia Neid. Dazu wurde darauf geachtet, Spielerinnen mitzunehmen, die möglichst flexibel einsetzbar sind. "Wir haben auf Grund des 18er-Kaders eine ziemlich dünne Personaldecke. Wenn wir Ausfälle durch Verletzungen oder Sperren haben sollten, ist es wichtig, Spielerinnen dabei zu haben, die auf verschiedenen Positionen spielen können", so die DFB-Trainerin.

Bereits vor dem Start der Vorbereitung hat sich Silvia Neid bei der Wahl der Torfrauen festgelegt: Nach dem Rücktritt von Silke Rottenberg ernannt sie Nadine Angerer zur Nummer eins und Ursula Holl zu ihrer Stellvertreterin. Die Nachwuchs-Torhüterinnen Alisa Vetterlein und Lisa Weiß haben die Lehrgänge zu Ausbildungszwecken genutzt.

Für die Abwehr waren sechs Planstellen offen. Mit Kerstin Stegemann, Annike Krahn, Ariane Hingst und Linda Bresonik kann Silvia Neid auf eine eingespielte Viererkette zurückgreifen, die schon bei der WM im vergangenen Jahr einen wesentlichen Anteil daran hatte, dass die DFB-Auswahl im gesamten Turnierverlauf keinen Gegentreffer kassiert hatte. Dazu gesellen sich Saskia Bartusiak und Babett Peter. "Beide kann ich variabel einsetzen. Saskia Bartusiak kann in der Viererkette innen und außen, aber auch auf der Position sechs spielen. Für Babett Peter gilt, dass sie als Innen- und Außenverteidigerin eingesetzt werden kann", so Silvia Neid.

Das bedeutet, dass Navina Omilade und Bianca Rech den Sprung in den Olympia-Kader nicht geschafft haben. "Es tut mir leid für die beiden, weil ich sie auch schon bei der WM-Nominierung streichen musste. Aber wie gesagt, am Ende haben Kleinigkeiten den Unterschied ausgemacht", erklärt die DFB-Trainerin.

Im Mittelfeld entschied sich Silvia Neid für Renate Lingor, Simone Laudehr und Célia Okoyino da Mbabi auf den Defensivpositionen. "Renate Lingor und Célia Okoyino da Mbabi haben den Sprung dank enormer Anstrengungen in der Reha geschafft. Sie sind voll belastbar, und ihre spielerischen Qualitäten sind unbestritten", sagt die Trainerin. Auf Grund der großen Konkurrenz auf der Position sechs blieb am Ende kein Platz für Lena Goeßling. "Sie ist aber auf einem sehr guten Weg. Sie hat jetzt ihr Lehre abgeschlossen und schließt sich nun der Sportförderkompanie an, so dass wir fest mit ihr in der Zukunft rechnen", erklärt Silvia Neid.

Auf den Außenpositionen fiel die Wahl auf Kerstin Garefrekes, Melanie Behringer und Fatmire Bajramaj. "Kerstin Garefrekes ist eine absolute Leistungsträgerin in unserer Mannschaft. Und Melanie Behringer und Fatmire Bajramaj werden immer wertvoller für uns. Die eine mit ihrer Zielstrebigkeit und Torgefahr und die andere mit ihrer Leichtfüßigkeit und guten Technik", charakterisiert Silvia Neid. Von daher musste Isabell Bachor weichen. "Sie hat sich im Verlauf der Lehrgänge immer mehr gesteigert, das zeigt welches Potenzial in ihr steckt", so die DFB-Trainerin weiter.

Im Angriff war von vornherein klar, dass auf der Mittelstürmerposition ein Überangebot herrscht. Dabei ist Spielführerin Birgit Prinz gesetzt. "Conny Pohlers ist unberechenbar und hat einen Torriecher. Genauso Sandra Smisek, die eine gute Spielintelligenz besitzt und sehr lauffreudig ist. Und Anja Mittags Nominierung ist für manche vielleicht eine Überraschung. Nach dem Ausfall von Petra Wimbersky hat sie ihre Chance jedoch genutzt. Sie hat überzeugt, weil sie von Anfang an sehr gute Trainingsleistung geboten hat. Dafür mussten wir Martina Müller aus dem Aufgebot streichen. Bei ihr hat man stets gemerkt, dass sie will, aber sie ist im Moment nicht in der besten körperlichen Verfassung", sagt Silvia Neid.

Die DFB-Auswahl wird in der kommenden Woche ihren letzten Lehrgang in der Vorbereitung auf die Olympischen Spiele absolvieren. In diesem Rahmen trifft der aktuelle Welt- und Europameister am kommenden Mittwoch, 23. Juli (ab 18 Uhr, live in der ARD), in Sandefjord auf Norwegen zum letzten Länderspiel vor der Abreise. Am Mittwoch, 30. Juli, fliegt der DFB-Tross dann nach Shenyang, wo die ersten beiden Gruppenspiele gegen Brasilien (6. August) und Nigeria (9. August) stattfinden werden.
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