Stark steigende Energiekosten erinnern daran, wie sehr der Tourismus von Verkehrsmitteln abhängig ist. Der Rohölpreis bestimmt die Mobilitätskosten. Angesichts steigender Spritpreise erwarten die Omnibusunternehmen deshalb 2008 keine gute Sommersaison: 40% der Busunternehmen rechnen mit Umsatzeinbußen - keines dagegen mit Zuwächsen. Sie fühlen sich zudem durch Umweltzonen stark in Städtereisen beeinträchtigt. Rund 30% aller Omnibusse in Deutschland haben keine Umweltplakette bekommen.
Die Reisebüros und -veranstalter erwarten dagegen trotz steigender Energiekosten eine gute Saison. Sie werden die gestiegenen Mobilitätskosten allerdings vielfach weitergeben - knapp 40 Prozent planen Preiserhöhungen.
Trotz Meldungen über die Konsumflaute sind Reisebüros und -veranstalter optimistisch gestimmt. Auch Hotels und Pensionen sowie Campingplatzbetreiber hoffen auf einen erfreulichen Sommer. Sie können vom anhaltenden Trend zum Inlandstourismus profitieren.