Wildschweine standen im vergangenen Jahr besonders im Fokus der Medien. Auch die Beiträge der Gewinner widmen sich den Schwarzkitteln. Aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln beleuchten sie Probleme und Herausforderungen, die mit der Zunahme der Wildschweinpopulation einhergehen.
Simone Müller und Annegret Oster gewannen mit ihrer Reportage "Schwarzkittel auf dem Vormarsch - Wildschweine in Deutschland" in der Kategorie Fernsehen. Die Autorinnen zeigen facettenreich auf, welche Konflikte sich ergeben, wenn Wildschweine in den Lebensraum des Menschen eindringen. Ausgestrahlt wurde der Beitrag im Herbst 2008 in der Sendung ZDF.reporter.
In der Sparte Hörfunk gewann Wolf Renschke mit seinem Feature "Sauwohl im Maisfeld - Wenn Wildschweine zur Plage werden", ausgestrahlt im Deutschlandfunk im April 2008. Ob auf dem Land oder in der Stadt, der 50-minütige Beitrag zeigt das Wildschwein von seinen verschiedensten Seiten.
Tanja Laninger erhielt den Preis in der Kategorie Print für ihre vierteilige Serie "Wildschweinplage in Berlin", erschienen im Jahr 2008 in der Berliner Morgenpost. Detailliert und leicht verständlich beschreibt sie, wie Schwarzkittel eine Metropole erobern. Dabei zeigt die Autorin sowohl die Probleme als auch Lösungsansätze auf.
Der DJV-Journalistenpreis wurde in diesem Jahr bereits zum siebten Mal vergeben. Die Zahl der Einsendungen steigt kontinuierlich. Einsendungen von Redaktionen bekannter Medien wie ARD, SAT.1, FAZ oder Süddeutsche Zeitung zeigen, dass der DJV-Journalistenpreis inzwischen großes Renommee besitzt. Neben Jost Springensguth (Chefredakteur Kölnische Rundschau), Walterpeter Twer (Verleger des Mittelrhein-Verlages) und Jochen Borchert (Präsident des Deutschen Jagdschutz-Verbandes) saßen erstmals auch der vielfach ausgezeichneter Tierfilmer Andreas Kieling und der bekannte Hörfunkjournalist Bertram Graf Quadt in der Jury.