Diese Ergebnisse präsentiert der Deutsche Jagdschutzverband (DJV) heute im Rahmen des Symposiums "Alle(s) Wild" des Bundesinstitutes für Risikobewertung (BfR) in Berlin. Grundlage für die Hochrechnungen bildet eine Umfrage unter 1.700 Jägerinnen und Jägern aus dem vergangenen Jahr.
"Die tatsächliche Verzehrmenge von Wildfleisch schätzen wir jedoch etwas höher ein als die errechneten 15 Kilogramm", sagt Dr. Daniel Hoffmann, Präsidiumsmitglied des DJV. Die Erhebung berücksichtigt ausschließlich heimische Hauptschalenwildarten (Reh-, Rot-, Dam- und Schwarzwild). In der Umfrage wurde das gern verzehrte Niederwild wie Ente, Taube oder Wildkaninchen nicht abgefragt.
Ein Vergleich des Wildkonsums in Jägerfamilien mit dem durchschnittlichen Fleischverzehr der Deutschen ergibt: 13 Kilogramm Wildfleisch pro Kopf stehen etwa 60 Kilogramm Fleisch aus landwirtschaftlicher Produktion gegenüber - davon 39 Kilogramm Schweinefleisch, 11 Kilogramm Hühnerfleisch oder 9 Kilogramm Rindfleisch.