Er unterstützte damit die Kritik des Bayerischen Journalisten-Verbandes an den Beschränkungen. Die Akkreditierungsbestimmungen für die Veranstaltung, zu der BMW in diesen Tagen zahlreiche Journalistinnen und Journalisten eingeladen hat, sehen eine Überprüfung der personenbezogenen Daten durch die Landespolizeibehörden und den Verfassungsschutz vor. Für die Akkreditierung ausländischer Journalisten soll der Bundesnachrichtendienst eingeschaltet werden. Wer mit diesem Verfahren nicht einverstanden ist, wird nicht akkreditiert, schreibt BMW.
„Ein Journalist ist kein Sicherheitsrisiko, sondern kritischer Berichterstatter von Vorgängen und Ereignissen“, sagte Konken. Ein partnerschaftliches Verhältnis zwischen BMW und den Journalisten sei mit dieser Form der Akkreditierung nicht möglich. Konken: „Es ist nicht verständlich, warum das Unternehmen die gleichen Methoden anwenden wolle, die schon vor der Fußball-WM 2006 und während des G8-Gipfels in diesem Jahr umstritten waren.“