- Kundennachfrage für neue Breitbandkabel-Produkte im Aufwind
- Preis-/Leistungsverhältnis im Wettbewerb vorn
- Wichtige Rolle der Kabelnetzbetreiber für preissenkende Marktkonkurrenz
-Dr. Ralf Heublein: "Unsere Erwartung an die Politik ist, die Kabelnetzbetreiber künftig von überkommenen Überregulierungen zu befreien und so weitere positive Marktkräfte zu entfesseln."
Der Kundenzuspruch für die Telekommunikationsprodukte der deutschen Kabelnetzbetreiber wächst ungebrochen: Im ersten Halbjahr 2007 stieg die Zahl der Nutzer von Internet-Angeboten via Breitbandkabel um 170.000 auf insgesamt 560.000 Kunden. Im selben Zeitraum nahm die Zahl der Telefonnutzer um 145.000 auf insgesamt 448.000 Kunden zu. Damit ist der Bestand in den zukunftsträchtigen Produktsegmenten auf mehr als eine Millionen Einheiten gestiegen.
Die Verbandsunternehmen Kabel Deutschland, Kabel BW (Baden-Württemberg) und Unitymedia, mit Netzen in Hessen und Nordrhein-Westfalen, melden in ihren jüngsten Quartalsberichten Wachstumsraten, die insbesondere bei den Produkten rund um das Internet und die Telefonie eine zunehmende Wettbewerbsdynamik zugunsten der Breitband-Kabelnetzbetreiber belegen: Über 20 Prozent aller neuen Breitbandabonnenten entscheiden sich in den vermarktbaren Gebieten für einen Breitbandanschluss über das Kabel – das sind inzwischen monatlich über 30.000 Neukunden.
Dr. Ralf Heublein, Geschäftsführer des Deutschen Kabelverbandes: "Viele Kunden mussten zunächst einmal lernen, dass das TV-Kabel heute mehr kann, als nur Fernsehen und Radio in das heimische Wohnzimmer zu liefern. Sicher ist hier auch weiterhin Aufklärungsarbeit zu leisten. Das sehr erfreuliche Wachstum zeigt, dass wir viele Kunden durch unser hervorragendes Verhältnis zwischen niedrigen Preisen und erstklassiger Qualität nachhaltig von unseren neuen Produkten überzeugen können – wir schwimmen nun auf einer Welle zunehmender Akzeptanz, weil die Kunden verstanden haben, dass es viele Vorteile bringt, die gesamte Leistungsfähigkeit des Breitbandkabels zu nutzen. Zugleich investieren die Kabelnetzbetreiber zunehmend auch in den Netzausbau in ländlichen Gebieten und sichern bzw. erweitern dort die Versorgung mit breitbandigen Diensten. So werden Ende des Jahres ca. 19 Millionen Haushalte Zugang zu Breitband-Internet und Telefon über das Kabel haben."
Zu diesem Erfolg beigetragen hat auch das gute Abschneiden der Produkte der Kabelnetzbetreiber bei unabhängigen Vergleichstests von Telefon- und Internet-Angeboten. Bei Vergleichstests von Stiftung Warentest Online (zu Triple-Play-Angeboten vom 10. August 2007), der ARD-Magazine Plusminus und Ratgeber Technik, der Fachzeitschrift Computer Bild (Heft 26/2006) oder der Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (FAS Nr. 50 2006, Seite 58) konnten sich die Leistungen der Kabelnetzbetreiber durchsetzen.
Dabei ist insbesondere das Preis-/Leistungsverhältnis herausragend – schließlich kostet eine Doppel-Flatrate aus Telefon und Internet bei den Kabelnetzbetreibern lediglich noch 30 Euro – und das bei Bandbreiten zwischen 6 und 10 Mbit/s. Das Breitbandkabel ist damit zu einer echten Konkurrenz für die bisherigen Anbieter von Telefon- und Internetprodukten erwachsen und leistet einen wichtigen Beitrag, die Kommunikationskosten der Verbraucher zu verringern.
"Wir senken damit auch die Zugangsschwelle für viele Menschen in Deutschland, um das Internet als Informations- und Kommunikationsmedium zu nutzen und helfen, den Standort Deutschland im internationalen Vergleich weiter voran zu bringen. Unsere Erwartung an die Politik ist, die Kabelnetzbetreiber künftig von überkommenen Überregulierungen zu befreien und vor allem die Konsolidierung der künstlichen Trennung der Kabelnetze in die Netzebenen 3 und 4 zu befördern. Insbesondere Letzteres würde weitere positive Marktkräfte entfesseln", so Dr. Ralf Heublein.