Gestartet wurde auf der Asphaltpiste am Hilfslandeplatz „Weltensegler“, nahezu parallel zum Südhang. Ein zuweilen leicht böiger Westwind sorgte dafür, dass der Wettbewerb bis zur letzten Minute spannend blieb, denn es war kaum mit unterstützendem Hangauftrieb zu rechnen. Dazu hätte der Wind von Süden kommen müssen. Und zur Punktlandung bedurfte es eines gefühlvollen Daumens. Doch die zum Teil weit angereisten Piloten waren schließlich rundum zufrieden mit dem, was sie an diesem Sonntag auf der „Dachterasse“ der Rhön vorführen konnten.
Zuschauer äußerten sich immer wieder erstaunt über die Leistungen der nur von Batterien gespeisten Schleppmaschinen. Beeindruckt war offensichtlich auch Otto Evers, Leiter des Biosphärenreservats Rhön, darüber, was heute mit hocheffizienter Antriebstechnik möglich ist. Er bescheinigte der elektrischen Antriebstechnik in seiner Begrüßungsrede „so etwas wie Nachhaltigkeit“. ein Riesenkompliment aus dem Munde eines ausgewiesenen Naturschutzexperten in verantwortlicher Position.
Besonderer Dank gilt Herrn Theo Rack, Leiter des Fördervereins Deutsches Segelflugmuseuum mit Modellflug e.V, als Initiator und Förderer des Wettbewerbs. Unterstützung kam von der „Gesellschaft zur Förderung des Segelflugs auf der Wasserkuppe“. Entscheidenden Anteil am Gelingen der Veranstaltung hatte auch das DMFV- Jugendlager, dessen Teilnehmer bei der Vorbereitung und Durchführung einen unverzichtbaren Beitrag leisteten. Man muss gesehen haben, wie die Jugendlichen im Alter von 12 bis 16 Jahren mit Begeisterung ihre nicht immer leichten Aufgaben erfüllt haben.