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Im Korsett der Kürzungen: Der ARD-Musikwettbewerb muss ab 2025 harte Einschnitte vornehmen – zu Lasten der Förderung junger Spitzenmusiker:innen

Der 73. Internationale Musikwettbewerb der ARD ist am 20. September in München mit dem letzten Preisträgerkonzert und der Preisverleihung erfolgreich zu Ende gegangen

(lifePR) (Bonn, )
Ab dem kommenden Jahr stehen jedoch gravierende Änderungen an, denn die ARD-Anstalten werden künftig – und zunächst befristet bis 2029 – den renommierten Wettbewerb nur noch mit einem Grundbetrag von 50 % der bisherigen Mittel finanzieren. Dies bedeutet: einschneidende Sparmaßnahmen und eine intensive Suche nach zusätzlichen Förder-Partnerschaften.

Hierzu Antje Valentin, Generalsekretärin des Deutschen Musikrats: „Das begeisternde Niveau des ARD-Musikwettbewerbs konnte man bei den Preisträgerkonzerten in der vergangenen Woche eindrücklich erleben. Der Wettbewerb ist international für den Spitzennachwuchs eine der wichtigsten Veranstaltungen und Treffpunkte. Doch diese Exzellenz ist mit der von der ARD angekündigten Halbierung der Mittel von jährlich 740.000 Euro auf 370.000 Euro ab 2025 in Gefahr. Eine der ersten harten Konsequenzen, die die Wettbewerbsleitung nun aus den Sparmaßnahmen ziehen muss, ist die Kürzung von vier turnusmäßig wechselnden Wettbewerbskategorien auf drei. Der Deutsche Musikrat fordert die Intendantinnen und Intendanten der ARD auf, sich entschlossener hinter diesen Wettbewerb zu stellen und sich einzubringen bei der Frage, wie eine angemessene Finanzierung des Wettbewerbs aussehen könnte. Denn es geht dabei auch und vor allem um die wirkungsvolle und nachhaltige Förderung junger Spitzenmusiker:innen am Beginn ihrer Karriere.“

2024 haben 726 Bewerberinnen und Bewerber aus 58 Nationen am ARD-Musikwettbewerb in den Kategorien Bläserquintett, Gesang, Oboe und Violoncello teilgenommen – ein neuer Rekord. Für zahlreiche Musiker:innen bot der Wettbewerb in den letzten Jahrzehnten ein Sprungbrett für ihre Solokarriere: U.a. zählen Jessye Norman, Christoph Eschenbach, Christian Tetzlaff, Sharon Kam und Sol Gabetta zu den Preisträger:innen.

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