"Nach der ersten Versorgung in Norwegen können wir zumindest eine knöcherne Verletzung ausschließen", erklärte DSV-Verbandssarzt Dr. Bernd Wolfarth. "Für weitere Diagnosen und Prognosen müssen wir die kommende Untersuchung in München abwarten." Wenzl wird bereits am morgigen Mittwoch in Deutschland zurück erwartet, um die notwendigen Untersuchungen durchführen zu können.
Für Bundestrainer Jochen Behle ist der Ausfall seines besten Sprinters doppelt bitter: "Zum einen weil Josef keinerlei Schuld an dem Unfall hatte - der norwegische Läufer kreuzte, ohne sich umzusehen gegen die Laufrichtung. Zum anderen weil Josef in einer bestechenden Form war. Jetzt können wir nur hoffen, dass alles nicht so schlimm ist und er bald wieder ins Weltcupgeschehen eingreifen kann."
Die deutschen Langläufer waren nach dem Weltcup in Beitostölen noch für einige Tage in Norwegen geblieben und werden morgen zum weltcup nach Kuusamo (FIN) anreisen.