„Diese Entscheidung ist längst überfällig. Der Sumpf der Tierqualmafia muss ein für alle mal ausgetrocknet werden. Wir haben jahrelang dafür gekämpft und freuen uns, dass die Parlamentarier sich für den Tierschutz ausgesprochen haben“, so Wolfgang Apel, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes. „Der Handel mit Hunde- und Katzenfellen ist grausam. Auch wenn immer noch in Einzelfällen Ausnahmeregelungen für Lehr- und tierpräparatorische Zwecke zulässig sind, ist diese Abstimmung als Erfolg zu werten. Millionenfaches Tierleid wird so durch ein Importstopp vermieden“, so Apel weiter.
In Asien werden jährlich zwei Millionen Hunde und Katzen nur wegen ihrer Felle und Häute getötet. Ein Großteil davon wurde bisher in die EU exportiert. Jedes Jahr wurden schätzungsweise bis zu 500.000 Katzen- und 100.000 Hundefelle aus asiatischen Ländern allein nach Deutschland importiert. Hier werden sie zu Rheumadecken, modischen Verzierungen, Applikationen oder Schlüsselanhängern verarbeitet. Gefärbt, präpariert und ohne Kennzeichnung ist die Herkunft der Felle nicht erkennbar, so der Deutsche Tierschutzbund in Bonn.