Die Tierheime kennen das Problem: immer wieder im Frühling werden tausende junge Kätzchen in Tierheimen abgegeben. Nicht selten sind es Nachkommen von ganz normalen Stubentigern, die für den Halter völlig überraschend Nachwuchs bekommen haben. Viele der Katzen stammen aber auch wilden Muttertieren ab, die mit anderen scheuen Artgenossen in Schrebergärten, Friedhöfen, stillgelegten Fabrikanlagen und ähnlichen Lebensräumen leben. Die Tiere leiden an Hunger und sind von Infektionskrankheiten und Parasitenbefall betroffen. Der Ursprung der Entstehung dieses Tierschutzproblems ist immer in den Haushalten zu suchen. Der einzige Ausweg heißt: Kastration.
Daher richtet der Deutsche Tierschutzbund seinen dringenden Appell an alle Katzenbesitzer, ihre Tiere frühzeitig beim Tierarzt kastrieren zu lassen. Gerade die Jungkatzen, die im letzten Herbst geboren wurden, werden - auch durch die warmen Frühlingstemperaturen - frühzeitig geschlechtsreif.
Neben der Kastration der Katzen ist aber auch eine eindeutige Kennzeichnung, am besten durch einen Mikrochip, und eine Registrierung beim Deutschen Haustierregister® wichtig, um bei Verlust des Tieres eine Rückführung zu ermöglichen. Der Eintrag im Deutschen Haustierregister® ist kostenloser, aktiver Tierschutz. Vor einer Registrierung muss der Hund oder die Katze von einem Tierarzt gechippt, tätowiert oder - bei Vögeln - beringt werden. Die entsprechende Kennnummer kann dann unkompliziert unter www.deutsches-haustierregister.de eingetragen werden.