Die ausgewählten Landwirte bestreiten einen wichtigen Teil ihrer Betriebseinnahmen aus Agrarumweltmaßnahmen und aus dem bayerischen Landschaftspflegeprogramm. Diese Programme werden aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die ländliche Entwicklung (ELER) mitfinanziert. "Ohne die Gelder können die Artenvielfalt und die Kulturlandschaften nicht erhalten werden", stellt Josef Göppel, Vorsitzender des DVL, angesichts der drohenden Kürzungen von ELER klar.
Vorgestellt werden in der Broschüre Landwirte, für die der Erhalt der gewachsenen Kulturlandschaft nicht nur Auftrag, sondern auch Überzeugung ist. Sie bewirtschaften besonders karge, nasse oder steile Flächen, legen Gewässer an und pflanzen Bäume und Hecken. Ohne sie wäre die Landschaft nicht so abwechslungsreich und ohne sie könnten die Landschaft und die biologische Vielfalt nicht erhalten werden. "Durch ihren Einsatz werden Bayerns Landschaften erhalten", betont Klaus Blümlhuber, Sprecher der bayerischen Landschaftspflegeverbände. Neben dem Artenschutz seien die Landschaften auch touristisch von großer Bedeutung für den Freistaat.
Die ausgewählten Landwirte nutzen insbesondere das Vertragsnaturschutzprogramm und das Landschaftspflegeprogramm des bayerischen Umweltministeriums. Mit den Förderprogrammen werden Wiesen, Weiden und Äcker extensiviert und viele andere Lebensräume gepflegt und wieder hergestellt. Sie sind jedoch im Moment durch die in der EU diskutierten Kürzungen in der Agrarförderung betroffen. "Wir dürfen nicht zulassen, dass dadurch viele bayerische Landwirte und auch Landschaftspflegeverbände in Bayern existenziell bedroht werden", fordert Blümlhuber.
Die Broschüre wurde gefördert vom Bayerischen Naturschutzfonds aus Mitteln der GlücksSpirale. Sie ist kostenlos und kann gegen Erstattung des Portos bestellt werden unter www.landschaftspflegeverband.de /Publikationen oder bestellung@lpv.de
Belegexemplare senden wir Ihnen gerne zu.
Einen Einblick in die Broschüre bekommen Sie hier: http://www.lpv.de/...