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Direktanlage in Aktien wieder steigend

(lifePR) (Frankfurt am Main, )
Im ersten Halbjahr 2007 ist die Zahl der Aktionäre in Deutschland gegenüber dem zweiten Halbjahr 2006 um 214.000 gestiegen. Dies geht aus den jüngsten Infratest-Umfragen im Auftrag des Deutschen Aktieninstituts mit einer Grundgesamtheit von 15.000 Befragten hervor. Danach besaßen im ersten Halbjahr 2007 4,3 Millionen Deutsche Aktien. Dies entspricht 6,7 Prozent der Bevölkerung über 14 Jahren. Die Zahl der Besitzer von Aktienfondsanteilen sank hingegen um 515.000 auf acht Millionen. Insgesamt besaßen im ersten Halbjahr 2007 10,5 Mio. Anleger Aktien oder Anteile an Aktienfonds. "Die Zunahme der Aktionärszahlen zeigt, dass die Kursentwicklung im ersten Halbjahr das Interesse an der Aktie deutlich geweckt hat. Angesichts des Rückgangs der Fondsanleger ist die Aktienakzeptanz in Deutschland aber nach wie vor nicht zufriedenstellend", kommentierte Rüdiger von Rosen, Leiter des Deutschen Aktieninstituts, die Zahlen. "Auch die Mittelabflüsse aus den Aktienfonds zeigen, dass viele Anleger eher an Gewinnmitnahmen denken als an ein langfristiges Aktienengagement." Dieses Anlageverhalten sei angesichts der Annäherung an alte Höchststände der Indizes nachvollziehbar, so von Rosen, entspreche aber wegen der gegenwärtigen moderaten Kurs-Gewinn-Verhältnisse vieler deutscher Aktiengesellschaften nicht den Erfordernissen der Anleger bezüglich Altervorsorge und Vermögensbildung.

Ebenfalls zur Zurückhaltung gegenüber der Aktienanlage beigetragen habe die Steuerreform mit der Einführung der Abgeltungsteuer. "Die von uns im Grundsatz befürwortete Abgeltungssteuer bedeutet in ihrer kürzlich beschlossenen Form eine massive Mehrbelastung insbesondere der Aktienbesitzer", so von Rosen. Dies sei vermögens- und sozialpolitisch kontraproduktiv. "Wenn wir in Deutschland die Beteiligung der Arbeitnehmer am Produktivkapital stärken wollen, was zweifelsohne notwendig ist, dürfen wir eine hierfür besonders gut geeignete Anlageform nicht zusätzlich diskriminieren". Das Deutsche Aktieninstitut fordere deshalb eine Nachbesserung der Abgeltungssteuer mit Blick auf die langfristige Aktienanlage.

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