Am Stand der norddeutschen Jugendherbergen im Olympic Town der Special Olympics zeigten sich die Besucher beeindruckt von der Vielfalt, die Jugendherbergen heute bieten. So ist die Jugendherberge Niebüll beispielsweise fast vollständig ebenerdig gebaut und mit dem Rollstuhl befahrbar. Sie bietet Familien, Schulklassen und Gruppen inklusive Angebote wie die Klassenfahrt „Alle gemeinsam“ und das Wochenende „Perspektivenwechsel“, bei dem Menschen mit und ohne Beeinträchtigung zusammen im Kletterpark in luftige Höhen gehen. Derzeit wird zudem die Jugendherberge Bad Malente teilweise barrierefrei gestaltet – ein umfangreiches Bauprojekt, an dessen Kosten sich auch das Land Schleswig-Holstein beteiligt.
Einblicke in das InBeat Musikfestival
Für gute Stimmung bei den Special Olympics sorgte am Donnerstag auch die Band „unMÖGLICH“ von den Marli Werkstätten in Lübeck mit einem Konzert. Gleichzeitig gab sie mit ihrem Auftritt einen klangvollen Vorgeschmack auf das inklusive Musikfestival „InBeat“ im nächsten Jahr in der Jugendherberge Niebüll.
Herbergsleiterin Sabrina Kosinska erklärte auf der Bühne: „Die inklusive Band „unMÖGLICH“ wird 2019 bereits zum 4. Mal beim InBeat dabei sein. Und wir suchen noch weitere Bands, damit wieder Musiker mit und ohne Beeinträchtigung gemeinsam die Bühne rocken.“ Der Aufruf erwirkte postwendend Resonanz. Sowohl mehrere Bands als auch Besucher kündigten prompt ihr Interesse bei Sabrina Kosinska an.
Abwechslungsreiche Aktionen
Als geselliger Treffpunkt erwies sich immer wieder der Stand der Jugendherbergen bei den Special Olympics: Hier trafen sich die kleinen und größeren Teilnehmer und Besucher zum Masken-Basteln und Malen. Außerdem hatten die Jugendherbergen Shaun das Schaf als lebensgroßen Walking Act dabei. Das fröhliche Schaf war ein beliebtes Fotomotiv und sorgte mit kuscheligen Umarmungen für viele bewegende Momente.