Mobbing im Klassenzimmer ist allgegenwärtig. Besonders die großen Pausen sind für viele Schülerinnen und Schüler die Hölle. Das zeigen die ersten Ergebnisse der Online-Befragung, die im Rahmen der Aktion MOBBING – SCHLUSS DAMIT! vom Zentrum für empirische pädagogische Forschung (zepf) der Universität Landau durchgeführt wurde. Fast 2000 Kinder und Jugendliche füllten online über www.mobbing.seitenstark.de einen Fragebogen aus. Mehr als die Hälfte von ihnen (54,3 %) gaben an, innerhalb von zwei Monaten mindestens einmal von direktem Mobbing betroffen gewesen zu sein. „Selbst wenn man bedenkt, dass vermutlich Betroffene eher an der Befragung teilgenommen haben als Nicht-Betroffene, muss diese Zahl bedenklich stimmen“, erklärt der für die Studie verantwortliche Prof. Dr. Reinhold S. Jäger.
Während in der Grundschule vor allem beleidigt, geärgert, ausgegrenzt oder auch Gewalt angewendet wird, steigt mit zunehmendem Alter die Wahrscheinlichkeit, Opfer von Cyber-Mobbing zu werden. Vor allem über Instant Messaging (etwa durch ICQ) werden Gerüchte in Umlauf gebracht und Beleidigungen systematisch ausgesprochen. Ab der 8. Klasse erreicht diese Mobbingform ihren Höhepunkt.Die vollständige Studie steht unter dem Link http://www.zepf.uni-landau.de/... als download zur Verfügung.
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