Mitglied des Deutschen Komitees für UNICEF ist Sabine Christiansen seit 1994. Auf ihren Auslandsreisen wurde die Journalistin oft mit der Not der Kinder in Entwicklungsländern konfrontiert und wollte helfen. Zum 50. Geburtstag von UNICEF 1996 initiierte sie die Aktion „1001 Theater“: Am Weltkindertag hoben über 400 Theater in ganz Deutschland kostenlos ihren Vorhang für Kinder. Ihr internationaler Kollege Roger Moore höchstpersönlich machte sie im November 1997 zur Botschafterin und setzte ihr anlässlich einer Pressekonferenz in Bonn die blaue UNICEF-Kappe auf. „Als UNICEF-Botschafterin ist es meine Aufgabe, für die zu sprechen, die nicht für sich selber sprechen können: Die Kinder. Sie sind es, die als erste darunter zu leiden haben, wenn sich die soziale Schere öffnet“, sagte sie. Erste Amtshandlung war eine Reise nach Äthiopien, wo sie Hilfe für Straßenkinder mobilisierte.
Immer wieder lenkte sie die Blicke der Öffentlichkeit auf die Belange der Kinder: Mit viel persönlichem Engagement war sie 1999 Schirmherrin der UNICEF-Städtepartnerschaft mit Berlin. Kinder in Kriegs- und Katastrophengebieten sind für Sabine Christiansen immer ein Thema: 2000 war sie bei den Flutopfern in Mosambik, 2002 in Afghanistan, 2003 im Irak, 2004 in Palästina, 2005 nach dem Tsunami in Sri Lanka. Zuletzt informierte sie sich 2006 in einem Armenviertel im indischen Mumbai über die Lage Mädchen und Frauen. Zum 50. Jubiläum von UNICEF Deutschland gewann sie gemeinsam mit Sir Peter Ustinov weitere prominente Unterstützer wie Katja Riemann, Oliver Bierhoff und Sasha, über ihr UNICEF-Engagement zu berichten. Das Buch „Für jedes Kind“ ist 2003 im Ullstein-Verlag erschienen. Auch zum 60. Geburtstag machte Sabine Christiansen UNICEF ein ganz besonderes Geschenk: Gemeinsam mit dem Kinderbuchautor Janosch gab sie 2006 das Heyne-Buch „Gibt es hitzefrei in Afrika?“ heraus, das vom Leben der Kinder in aller Welt erzählt. 2002 wurde Sabine Christiansen für ihren außergewöhnlichen Einsatz für Kinder mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.