Das riesige Ausmaß der Naturkatastrophe stellt die Hilfsorganisationen vor enorme logistische Schwierigkeiten. Straßen sind unpassierbar, tausende Dörfer von der Außenwelt weitgehend abgeschnitten, da vielerorts die Deiche gebrochen sind. Da weitere Wassermassen aus Nepal herangespült werden, ist mit einer Entwarnung nicht zu rechnen. Hubschrauber der Regierung werfen an vielen Orten Hilfsgüter ab, doch es fehlt oft noch an geordneten Verteilwegen. Viele Familien werden noch wochen- und monatelang auf Hilfe angewiesen sein. Die Naturkatastrophe trifft insbesondere die ärmsten Menschen in den am wenigsten entwickelten Bundesstaaten und Bezirken Indiens, Bangladeschs und Nepals.
In den nordindischen Bundesstaaten Bihar, Uttar Pradesh und Assam arbeitet UNICEF über ein großes Netzwerk von 500 lokalen Partnern in den Behörden und 100 Nichtregierungsorganisationen. UNICEF-Gesundheitsexperten in zehn Distrikten helfen den Behörden bei der Seuchenprävention und der Organisation der Nahrungsmittelhilfe für die ärmsten Bevölkerungsgruppen. UNICEF stellte bisher Hilfsgüter für 200.000 Menschen bereit. Dazu gehören Plastikplanen, Medikamente gegen Durchfall, Tabletten zur Wasseraufbereitung, Hygieneartikel, Desinfektionsmittel und Wasserkanister. UNICEF benötigt dringend Spenden, um weitere Hilfsgüter für 300.000 besonders betroffene Menschen - darunter 50.000 Kleinkinder - in das Krisengebiet zu bringen.
Spendenkonto 300.000
Bank für Sozialwirtschaft Köln,
BLZ 370 205 00
Stichwort: Fluthilfe Asien
Spendentelefon: 0137/300.000 oder
Spenden im Internet: www.unicef.de