„Das Wasser sinkt langsam, aber die Not bleibt. Wir müssen die Menschen in den Überschwemmungsgebieten weiter mit sauberem Trinkwasser, Latrinen und Nahrung versorgen. Schulen müssen rasch wieder in Stand gesetzt werden. Dazu bitten wir dringend um Spenden“, sagt Heide Simonis, Vorsitzende von UNICEF Deutschland.
Die Überschwemmungsgebiete in Indien, Nepal und Bangladesch zählen zu den ärmsten Regionen Asiens. Trotz vieler Fortschritte in den vergangenen Jahren sind auch 60 Jahre nach der Gründung des Staates Indiens in den betroffenen Bundesstaaten über die Hälfte aller Kinder chronisch mangelernährt und wachsen in extremer Armut auf.
Als Teil des nationalen Katastrophenschutzes unterstützt UNICEF seit Beginn der Naturkatastrophe die Behörden und Nichtregierungsorganisationen bei der Notversorgung der Obdachlosen mit Schutzutensilien, sauberem Wasser, Nahrung, Medikamenten und Hygieneartikeln.
- In Bihar wurden zum Beispiel zusammen mit den Behörden 300 Gesundheitsteams zusammengestellt, die Kinder impfen und Vitamin-A- sowie Eisentabletten verteilen. In den kommenden Wochen wird ein Netzwerk von 10.000 freiwilligen Helfern laufend den Gesundheitszustand der Kinder in den Dörfern überwachen.
- In Bangladesch verteilt UNICEF zusammen mit dem Welternährungsprogramm hochproteinhaltige Kekse und Zusatznahrung an mehr als 210.000 Menschen. Weiter wurden Basismedikamente für 200.000 Menschen und 400.000 Infusionsbeutel sowie zehn mobile Anlagen zur Wasseraufbereitung bereitgestellt. Gemeinsam mit Nichtregierungsorganisationen bereitet UNICEF den Einsatz von Notschulen vor.
Spendenkonto 300.000
Bank für Sozialwirtschaft BLZ 370 205 00
Stichwort: Fluthilfe Asien
Spendentelefon: 0137/300.000 oder im
Spenden im Internet: www.unicef.de