Bereits 1994 hat das Hygiene-Institut der Freien Universität Berlin bei den Berliner Verkehrsbetrieben Untersuchungen durchgeführt, die nachgewiesen haben, dass beim Einsatz von spezifischen Kupferlegierungen nachweislich Reduktionen der Keimzahlen auf den Haltestangen der stark genutzten Linie 1 stattgefunden haben. Mittlerweile haben weltweit durchgeführte Labor- und klinische Studien gezeigt, dass antimikrobielle Kupferwerkstoffe nicht nur gefährliche Keime wie MRSA reduzieren können, sondern auch das Infektionsrisiko um bis zu 40 Prozent senken können.
Ein Argument, dass nicht nur im Bereich der Gesundheitsfürsorge schlagkräftig ist, und dafür spricht, Gegenstände und Oberflächen, die von vielen Menschen tagtäglich angefasst werden, aus Kupferwerkstoffen zu installieren. Inzwischen gibt es bereits zahlreiche Bauprodukte wie Klinken, Lichtschalter oder Haltegriffe aus antimikrobiellem Kupfer und das Angebot erweitert sich täglich.
Auch in öffentlichen Bereichen oder Transportsystemen kommt das Material immer stärker zum Einsatz. In Chile wurde als erste von vielen noch folgenden Metrostationen die Santiago Bueras Station vor kurzem mit Messinghandläufen ausgestattet. Und auf dem Flughafen Sao Paolo, Brasilien, steht der Einsatz von antimikrobiellen Handläufen ebenfalls auf dem Plan.
Weitere Informationen rund um das Thema "Antimikrobielle Kupferlegierungen" gibt es unter www.antimicrobialcopper.org
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