Normalerweise werden heute Rennpferde mit Hufeisen aus Aluminium beschlagen, aber immer mehr Profis sind inzwischen dazu übergegangen, Kupfer einzusetzen - insbesondere in Chile, wo diese Pferdehufeisen entwickelt wurden Sogar das chilenische olympische Team wird demnächst auf kupferne Hufeisen setzen.
Studien haben der Universität von Santiago de Chile haben gezeigt, dass die Fähigkeit von Kupfer, Erschütterungen zu dämpfen, helfen kann, Verletzungen der Gliedmaßen zu reduzieren. Diese Eigenschaft basiert auf der hohen Flexibilität von Kupfer, das sich zwar leicht verformt, aber ebenso leicht wieder seine alte Form erhält.
In Ergänzung dieser Erschütterungsdämpfung bieten verschiedene Kupferwerkstoffe, wie sie auch für Hufeisen eingesetzt werden können, antimikrobielle Eigenschaften, was bedeutet, dass Kupfer pathogene Keime abtöten und Pilzinfektionen verhindern kann, womit zahlreiche Pferde immer wieder geplagt werden.
Das Kupferhufeisen wird nun erstmals auch in Deutschland vorgestellt und zwar auf dem LUWEX Hufsymposium, Europas größte Weiterbildungs-Messe für Hufschmiede und Tierärzte. Die Veranstaltung Messe findet in Kreuth bei Amberg vom 18. – 20. Oktober statt. Teilnehmen werden weltbekannte Hufschmiede wie der Hufschmied der deutschen Nationalmannschaft, Dieter Kröhnert. Wie jedes Jahr werden viele Großhändler und Hersteller aus dem In- und Ausland zudem ihre Produkte ausstellen. Mittlerweile ist das Hufsymposium die größte und bedeutendste Ausstellung für Hersteller im Hufschmiedebereich.
Antimikrobielles Kupfer und entsprechende Kupferlegierungen werden in der ganzen Welt – auch in Deutschland – inzwischen erfolgreich in Krankenhäusern eingesetzt, um hier krankenhausbürtige Infektionen verhindern zu helfen und als weiter Baustein in der üblichen Krankenhaushygiene zu dienen. Offenbar können nicht nur Menschen, sondern auch Tiere von dieser einzigartigen Eigenschaft von Kupferwerkstoffen profitieren.
Mehr dazu auch unter www.antimicrobialcopper.com
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