Auch im Hinblick auf die Umweltverträglichkeit hat das rote Metall einen guten Ruf. Fast zwei Drittel der Befragten (63%) sind überzeugt, dass Werkstücke aus Kupfer wieder verwertbar sind. Und dies durchaus zu Recht, denn der Werkstoff, den die Menschheit bereits seit Jahrtausenden nutzt, ist äußerst unkompliziert im Recycling. Er lässt sich beliebig oft und ohne Qualitätseinbußen wiederverwerten und so überrascht es nicht, dass sich ca. 80% allen jemals geförderten Kupfers immer noch im Gebrauch befinden. Auch ist trotz der wachsenden Bedeutung von Kupfer in der modernen Energieversorgung - anders als bei den fossilen Rohstoffen - kein Engpass zu befürchten. Zum einen liegen weltweit noch große Kupferreserven im Boden verborgen. Zum anderen wird Kupfer nicht verbraucht, sondern nur gebraucht und nach dem Ende der Verwendung immer wieder recycelt.
Das macht das rote Metall zu einem intelligenten Rohstoff auf den zukünftige Technologien wie z.B. Windkraft- und Solaranlagen zur Erzeugung von erneuerbaren Energien oder die Motoren zum Antrieb der Elektroautos nicht verzichten können.
Eine Innovation aus der jüngeren Vergangenheit, die zukünftig immer mehr an Bedeutung gewinnen wird, ist die Nutzung der natürlichen antimikrobiellen Eigenschaften von Kupfer für Kontaktflächen. Unabhängige Untersuchungen weltweit haben ergeben, dass die Zahl der Mikroorganismen auf Kupferkomponenten im Vergleich zur Kontrollgruppe um bis zu 90 % geringer war. Führende Mediziner sind davon überzeugt, dass Kupfer die allgemeinen Hygienebemühungen, die Zahl der Krankenhausinfektionen zu senken, wirksam unterstützen kann.
Deutsches Kupferinstitut Berufsverband e.V.
Eingebettet in ein internationales Netzwerk der Copper Alliance verbindet das Deutsche Kupferinstitut Forschung und Anwendung und schafft Zugang zu diesem Wissen. Als Innovationsmotor unterstützt das Kupferinstitut Marktentwicklungsprojekte, bietet Lösungen und fundierte Informationen.
Das Deutsche Kupferinstitut hilft seinen Mitgliedsunternehmen, das Produkt Kupfer im Markt zu positionieren und neue Technologien zu entwickeln, bietet Verwendern von Kupferwerkstoffen Unterstützung in allen fachlichen Fragen von der Materialauswahl bis hin zur Gesetzgebung, initiiert als Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Industrie Forschungsarbeiten, Seminare und Workshops zu Themen rund um Kupfer, informiert im Rahmen seiner Kommunikations- und Marketingaktivitäten zielgruppengerecht über aktuelle Entwicklungen und Neuigkeiten aus der Welt des Kupfers.
Die Copper Alliance umfasst neben der International Copper Association Regionalbüros in Brüssel, New York, Santiago und Shanghai. In Deutschland wird die Copper Alliance durch das Deutsche Kupferinstitut vertreten.