Wie auch schon in den Vorjahren erwarten die Anbieter von Öko-Maissaatgut einen weiter steigenden Absatz an Saatmais in diesem Segment. War er 2020 gegenüber 2019 entgegen den Erwartungen mit gut 89.000 Einheiten noch weitgehend unverändert geblieben, war ein Jahr später schon ein Anstieg auf über 95.000 Einheiten zu verzeichnen. Für das kommende Jahr rechnen die Züchter sogar mit einem Anstieg auf etwa 119.000 Einheiten zu je 50.000 Körnern, mit denen knapp 60.000 ha Maisfläche bestellt werden können. Der Bedarf, schätzen die Saatgutanbieter, wird sich parallel zum weiter steigenden Absatz von Bio-Milch entwickeln.
Langjährig legen die Absatzzahlen damit einen beachtlichen Aufwärtstrend an den Tag: Wurden 2007 noch 14.000 Einheiten vermarktet, hat sich der Absatz bis 2021 schon fast versiebenfacht. Nachdem seit 2014 ökologisch wirtschaftenden Betrieben nur noch die Verwendung von Maissaatgut aus ökologischer Erzeugung erlaubt ist, steigt neben der verkauften Menge auch die Anzahl der verfügbaren Sorten kontinuierlich an.