Parallel zu der Unterstützung lokaler Organisationen vor Ort hat action medeor auch von Deutschland aus Hilfe angeboten. „Es gibt eine Bedarfsliste mit denjenigen medizinischen Gütern, die derzeit in Nepal am dringendsten benötigt werden. Wir können auch hier unterstützen, beispielsweise mit Gesichtsschutz oder mit Pulsoximetern zur Messung des Sauerstoffgehalts im Blut“, sagt Peruvemba. Allerdings seien die Transportmöglichkeiten nach Nepal momentan schwierig. Bei action medeor prüft man daher jetzt intensiv, ob und wie viel Hilfsgüter zusätzlich von Deutschland aus auf den Weg gebracht werden können. „Nepal ist mit medizinischen Gütern sonst immer von Indien aus versorgt worden, aber dort gibt es aufgrund der eigenen nationalen Notlage massive Lieferschwierigkeiten. Daher sind die Menschen in Nepal jetzt dringend auf internationale Hilfe angewiesen“, macht Peruvemba die Zusammenhänge deutlich.
Das Medikamentenhilfswerk hat vor dem Hintergrund der sich zuspitzenden Lage in Südasien zu Spenden für die Corona-Nothilfe aufgerufen. Wer die Arbeit von action medeor unterstützen möchte, kann dies mit einer Spende tun: Online unter www.medeor.de oder über das Spendenkonto DE78 3205 0000 0000 0099 93 bei der Sparkasse Krefeld, Stichwort „Corona-Hilfe weltweit“.