Seit 2003 engagiert Anke Engelke sich für das größte europäische Medikamenten-Hilfswerk und fährt immer wieder auch in Malaria-Hochrisikogebiete, um sich von der Arbeit der action medeor und ihren Fortschritten ein Bild zu machen. "Natürlich schlafe ich dann unter einem Moskitonetz. Falls ich trotzdem gestochen werde, muss ich mir keine Sorgen machen", berichtet sie. "Anders ist es aber für die Menschen in Afrika. Sie müssen oft einen weiten Weg zurücklegen, um dann hoffentlich behandelt zu werden. Besonders gefährdet sind Schwangere und kleine Kinder. Ihr Immunsystem hat der Krankheit nichts entgegenzusetzen."
action medeor möchte viele Menschen auf die tragischen Auswirkungen der Krankheit aufmerksam machen und Spenden sammeln. Deshalb hat medeor die Düsseldorfer Stadtkampagne "Malaria. Wir haben was dagegen!" initiiert. "Wenn jeder Düsseldorfer einen Euro spenden würde, könnten wir wesentlich mehr für die Menschen tun: über die Gefahren aufklären, Moskitonetze verteilen und die Behandlung für mehr Menschen sicherstellen", beschreibt Bernd Pastors, Vorstand der action medeor, die konkreten Ziele der Kampagne. "Mit diesen Maßnahmen könnten wir hunderttausende Menschen erreichen!"
Das Ziel ist ehrgeizig. Doch inzwischen hat action medeor noch von anderer prominenter Stelle Unterstützung. Fortuna Düsseldorf will als neuer Kooperationspartner mit vielen Aktionen die Arbeit der action medeor unterstützen. "Wir möchten als Verein mit einer großen Anzahl an Fans und Sympathisanten gerne ein Stück zurückzugeben. Daher ist uns das soziale Engagement sehr wichtig, da wir so die große Strahlkraft des Fußballs insgesamt, aber auch unseres Vereins Fortuna Düsseldorf für bedürftige Menschen nutzen können", sagt Vorstandsvorsitzender der Fortuna Peter Frymuth. Paul Jäger, Vorstand Finanzen, ergänzt: "Wir wollen mit unserem Engagement in Zusammenarbeit der action medeor darauf aufmerksam machen, dass Malaria in großen Teilen Afrikas schon mit kleinen Mitteln geheilt oder vermieden werden kann. Wir als Fortuna Düsseldorf wollen zusammen mit der action medeor durch verschiedenste Aktionen für das Bewusstsein werben, dass jeder Euro bereits Leben retten kann und möglichst viele Spenden sammeln." Heute startet Fortuna bereits seine erste Aktion. Sascha Rösler und Sascha Dum, zwei Profispieler, werden in der Düsseldorfer Bäckerei Hinkel hinter dem Tresen stehen und für den guten Zweck Brot und Brötchen verkaufen.
Anke Engelke freut sich über die zusätzliche Unterstützung: "Zusammen erreicht man mehr als alleine!". Ende letzten Jahres trat Anke Enkelke zusammen mit den Düsseldorfer Symphonikern bei einem Benefizkonzert auf. "Jeder kann bei ?Malaria. Wir haben was dagegen!? mitmachen", sagt Bernd Pastors, "ganz gleich ob Einzelpersonen, Unternehmen, Vereine oder Schulklassen. Oder einfach spenden!"
Auf der Internetseite www.duesseldorf-gegen-malaria.de gibt es viele Informationen und Anregungen für Aktionen.
Spendenkonto bei der Stadtsparkasse Düsseldorf 4242, BLZ 300 501 10, Stichwort: "Düsseldorf gegen Malaria"