Künstlicher Intelligenz gehört die Zukunft
Wovon wir vor Jahren nur träumen konnten, wird nun Realität. Selbstlernende Computersysteme sind bereits in der Lage, immer wiederkehrende Tätigkeiten selbstständig zu erlernen und auszuführen. Die Technik dahinter funktioniert ähnlich wie unser menschliches Gehirn. So bilden künstliche Neuronen ein Netzwerk, das „maschinelles Lernen“ ermöglicht. Ein derart konstruiertes künstliches System lernt aus Beispielen und kann diese nach Beendigung der Lernphase verallgemeinern, indem es Muster und Gesetzmäßigkeiten in den Lerndaten erkennt. Diese Technik will das Deutsche Medizinrechenzentrum nutzen, um im ersten Schritt papiergebundene Verordnungen auszulesen. Eine manuelle Erfassung der Daten sei dann nicht mehr nötig. Der Nutzer müsse, so DMRZ.de, die von der KI erkannten Daten nur noch kontrollieren bzw. nicht erkannte Bereiche ergänzen.
KI ist herkömmlichen Systemen überlegen
Weitere Ansätze für den Einsatz von KI-Lösungen im Gesundheitswesen seien zahlreich, so die Verantwortlichen beim Deutschen Medizinrechenzentrum. Mit dem Schritt nach Wien habe man bei DMRZ.de die Grundlagen geschaffen, sowohl Leistungserbringern, als auch Kostenträgern und Versicherten viele bislang manuelle Tätigkeiten abzunehmen. Die Auswahl des Standortes sei dabei folgerichtig gewesen, sagt Georg Mackenbrock, einer der drei DMRZ.de-Geschäftsführer. „In Wien haben wir eine für uns optimale Wissens-Infrastruktur vorgefunden“. Georg Mackenbrock geht davon aus, dass der Einsatz von Künstlicher Intelligenz in Abrechnungs- und Vernetzungslösungen im Gesundheitssystem ein entscheidender Vorteil gegenüber herkömmlichen Softwarelösungen sein wird.