Das DRK fordert internationale Geldgeber und den Globalen Fonds dazu auf, die Gelder effektiv und transparent einzusetzen. Außerdem sollen sie darauf achten, dass Malariaprogramme stärker mit anderen Gesundheitsprojekten, wie zum Beispiel im HIV/ Aids-Bereich, vernetzt werden. Dadurch können Synergieeffekte wie Verteilungswege und Aufklärungskampagnen effizienter genutzt werden.
Um Malaria wirkungsvoll zu bekämpfen fordert das DRK, dass Moskitonetze und wirkungsvolle Malariamedikamente für die betroffenen Menschen schneller und flächendeckender zugänglich gemacht werden. Nur so können wir dem UN-Millenniumsziel, Malaria bis 2015 einzudämmen, näher kommen. Außerdem müssen die betroffenen Menschen über die Verbreitung der Krankheit und die Möglichkeiten, sich dagegen zu schützen, aufgeklärt werden.
40 Prozent der Weltbevölkerung ist von Malaria bedroht, bis zu drei Millionen Menschen sterben jährlich an der Krankheit. Kinder unter fünf Jahren sind besonders häufig betroffen. 90 Prozent der Todesfälle sind im subsaharischen Afrika zu beklagen.
Das DRK ist Mitglied der Europäischen Allianz gegen Malaria, die Anfang 2007 gegründet wurde, um klare Signale im Kampf gegen die Krankheit zu setzen. Der Allianz gehören zehn Organisationen aus fünf europäischen Ländern an. Die Allianz hat zum Ziel, dass sich Politiker, Nichtregierungsorganisationen und Medien mit vereinten Kräften für eine Welt ohne Malaria einsetzen.
Weitere Infos unter www.europeanallianceagainstmalaria.org