Während der EM spendet die UEFA 4.000 Euro für jedes gefallene Tor an das Rote Kreuz. Jedes "echte" Tor zählt wie 4.000 virtuelle Tore. Vor allem die deutschen Fans haben ihrer Mannschaft weiter auf die Sprünge geholfen, indem sie auf www.torefuerdasrotekreuz.de für je einen Euro Spendentore gekauft haben. Auf der Rangliste der Internetseite liegt Deutschland momentan auf Platz eins.
Die Einnahmen der Kampagne kommen Opfern von Landminen in Afghanistan zugute. Denn das Fußballspielen ist für Minenopfer, vor allem die Kinder, ein wichtiger Teil der Rehabilitation. Es trainiert die Muskulatur. Ein Kind beweist für sich selbst und andere, dass es trotz Prothese am normalen Leben Teil nehmen kann. Eine Beinprothese kostet 60 Euro. Mit Anpassung und anschließender Physiotherapie sind es 180 Euro. 2.200 Euro decken das Jahresgehalt eines Orthopädietechnikers. Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz betreibt sechs Rehabilitationszentren in Afghanistan, wo jährlich über 80.000 Menschen behandelt werden.
Bei der Fernsehübertragung der Spiele macht ein Zeichentrickvideo zwischen erster und zweiter Halbzeit auf die Kampagne aufmerksam.
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