René Voss, Vizepräsident des Deutschen Studentenwerks, betont: „Schon jetzt genießt ‚Europa’ als Inbegriff für Gelehrsamkeit, Forschung und Bildung international einen ausgezeichneten Ruf. Die europäischen Hochschulen ziehen Studierende und Forschende aus aller Welt an. Nun muss es darum gehen, die weltweit attraktive Lehre und Forschung Europas mit einer ebenso attraktiven europäischen sozialen und wirtschaftlichen Infrastruktur zu grundieren.“ Voss, der Rechtswissenschaften in Bochum studiert, räumt den „Student Services“ eine „zentrale Bedeutung“ ein, damit die 31 Millionen Studierenden des künftigen Europäischen Hochschulraums tatsächlich ausreichend mobil werden. Für die Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit Europas im globalen Wettbewerb könnten die „Student Services“ entscheidend sein, so Voss.
Peter Greisler vom Bundesministerium für Bildung und Forschung erinnert daran, dass die 46 europäischen Bildungsministerinnen und -minister bei ihrer jüngsten Bologna-Konferenz in London ausdrücklich auf die Bedeutung der Student Services für den Studienerfolg hingewiesen haben. „Die Verbesserung der sozialen Studienbedingungen ist für Talente aus dem eigenen Land und aller Welt ein wichtiges Argument für ein Studium in Europa“, sagt Greisler.
Welchen Stand die „Student Services“ sowohl in Europa als auch in außereuropäischen Ländern erreicht haben, sollen bis Dienstag zahlreiche Beispiele illustrieren, unter anderem aus Japan, Kanada, Neuseeland, Singapur und den USA.