Die von der Bundesregierung geplante Nullrunde will Dobischat nicht hinnehmen: „Beim BAföG mit dem Hinweis auf die Haushaltskonsolidierung zu sparen, ist kurzsichtig und falsch. In jeder Sonntagsrede wird bessere Bildung, werden mehr kluge, innovative Köpfe als ein Schlüsselweg aus der Massenarbeits-rbeitslosigkeit und die zukünftige Wissensgesellschaft beschworen. Das Beste, was wir heute tun können, ist, in die Bildung im Allgemeinen und in die Hochschulbildung im Besonderen zu investieren. Das BAföG ist die beste Investition in die Zukunfts- und Innovationsfähigkeit unseres Landes, die man sich vorstellen kann.“
Aus Sicht des Deutschen Studentenwerks müssen die Bedarfssätze für die geförderten Studierenden um 10% sowie die Elternfreibeträge um 9% erhöht werden; letzteres würde den Kreis der BAföG-Berechtigten gerade aus Mittelschichtsfamilien erhöhen, die bisher mit ihrem Einkommen knapp über der BAföG-Bemessungsgrenze lagen. Der Beirat für Ausbildungsförderung der Bundesregierung kommt zum selben Schluss.
Verbesserungen, Verschlechterungen: DSW-Übersicht über die 22. BAföG-Novelle:
http://www.studentenwerke.de/...