Das Werk bildet den zweiten Teil der Tristan-Trilogie Messiaens, die nach zahlreichen Werken mit rein religiöser Thematik von der Idee einer kosmischen Liebe handelt. Es ist ebenso von seiner großdimensionierten Orchester- und Schlagzeug-Besetzung geprägt wie durch die beiden Solo-Instrumente: Den für Yvonne Loriod geschriebenen virtuosen Klavierpart wird beim DSO der Franzose Jean-Efflam Bavouzet übernehmen, der überdies im DSO-Kammerkonzert am 9. Januar mit den Musikern des Polyphonia Ensembles musizieren wird. An den Ondes Martenot ist der japanische Musiker Takashi Harada zu erleben.
Am 6. Januar kombiniert Ingo Metzmacher das zehnsätzige Werk mit zwei Stücken Maurice Ravels. ›Une Barque sur l’Océan‹ und ›Alborada del gracioso‹ hatte Ravel ursprünglich im Jahr 1905 für Klavier geschrieben und später orchestriert. Gespielt von Jean-Efflam Bavouzet und vom DSO wird man beide Fassungen vergleichen können.
Das Konzert am 7. Januar ist außerdem das zweite Casual Concert des DSO, in dem Ingo Metzmacher ebenso dirigierend wie erklärend ein junges Publikum für die 1948 entstandene ›Turangalîla-Symphonie‹ gewinnen möchte. Im Anschluss lädt das DSO seine Konzertbesucher und Musiker zur After Concert Lounge ins nahe ›40seconds‹ am Schöneberger Ufer, um den Abend in Clubatmosphäre gemeinsam bei guter Musik ausklingen zu lassen.