Das Ensemble, allesamt Mitglieder des Georgischen Nationalensembles Erisioni, sind Meister ihres Fachs: Die Frauen schweben über das Parkett, mit Grazie und Anmut. Vor Kraft und Energie strotzend, liefern sich die Männer atemberaubende Säbelkämpfe, dass die Funken sprühen! Die Verbindung von Poesie und Wildheit macht die Einzigartigkeit von LEGENDS OF THE STORM aus.
Die Show erzählt von Mut und Tapferkeit aber auch von Leichtigkeit und Eleganz. Es ist die Geschichte eines besonderen Volkes, das seine Kraft aus einer uralten Kultur schöpft.
Georgiens Gesänge sind ein kostbares Vermächtnis, das zu pflegen sich Erisioni zur Aufgabe gemacht hat. In LEGENDS OF THE STORM erzählen die begnadeten Sänger und Tänzer die Geschichte ihrer Heimat, verborgene Geheimnisse und Rituale werden auf der Bühne wieder lebendig. Regisseur Pascal Jourdan inszenierte LEGENDS OF THE STORM mit Feingefühl und Respekt vor der Größe dieser uralten Kultur und verbindet sie virtuos mit moderner Musik und neuen Bewegungen.
In der Landessprache wird Georgien "Sakartwelo", das "Land wo die Kartwelier wohnen" genannt.
Seit Tausenden von Jahren siedelt der Mensch im Kaukasus, das Jahr 800 vor Christus markiert in Etwa den Beginn der georgischen Kultur, wie wir sie heute kennen. Gelegen in Transkaukasien, an der Nahtstelle zwischen Europa und Asien, grenzt das flächenmäßig mit Bayern vergleichbare Land an das Schwarze Meer, die Türkei, Armenien, Aserbaidschan und Russland. Derzeit leben etwa 5,4 Millionen Einwohner in dem kleinen Staat, mehrheitlich Georgier, aber auch Aserbaidschaner, Armenier, Russen, Aramäer, Kurden und andere Völker. Aufgrund der frühen griechischen und römischen Besiedlung, diversen Invasionen und Fremdherrschaften im Laufe der Jahrhunderte blickt Georgien auf eine sehr bewegte Geschichte zurück, die unendlich viele Farbtupfer und Schattierungen auf dem ethnischen und kulturellen Gemälde des Landes zeichnete.