Die Handlung in Kürze
Der Maler Cellini und seine Freunde feiern den Erfolg des von Cellini gemalten Bildes Maske in Blau. Das Modell zu diesem Bild war eine Unbekannte, die der Maler auf einem Ball kennen gelernt hatte. Seitdem hofft er auf ein Wiedersehen mit dieser mysteriösen Frau. Er weiß nicht, dass es sich um die reiche Argentinierin Evelyne Valera handelt. Auch sie hat den Künstler nicht vergessen und so könnten die beiden ohne Probleme zueinander finden, wenn es nicht den rücksichtslosen Pedro del Vegas gäbe, der es auf Evelynes Vermögen abgesehen hat. Er bringt die beiden durch Intrigen auseinander. Doch schließlich folgt Cellini der Geliebten nach Argentinien. Mit Hilfe seiner Freunde entgeht er Pedros Anschlägen und gewinnt Evelynes Herz.
Der Komponist Fred Raymond
Fred Raymond, 1900 in Wien geboren, gehört zu den Komponisten, die erfolgreiche "moderne" Operetten schufen. Die Tradition zündende Melodien mit wirkungsvollen Textbüchern zu verbinden wurde fortgesetzt, aber schwungvolle Schlager mit zeitgenössischen Tanzrhythmen schlugen die Brücke zur Gegenwart. Fred Raymond konnte besonders hier beim Publikum punkten, zählte er doch bereits zu den erfolgreichsten deutschsprachigen Schlagerkomponisten, bevor er sich der Operette zuwandte. Auch heute noch sind Titel wie Ich hab’ mein Herz in Heidelberg verloren und Ich hab’ das Fräul'n Helen baden 'seh'n (1925) erfolgreiche Evergreens, die immer wieder gern gehört werden. Seinen dauerhaftesten Erfolg konnte er aber mit der 1937 uraufgeführten MASKE IN BLAU verzeichnen, die mehrfach verfilmt wurde.
Regie: Antje Karon - Musikalische Leitung: Martin Mazik - Choreografie: Lia Burger
Libretto von Heinz Hentschke - Liedtexte von Günther Schwenn
Chor, Ballett und Orchester des Wiener Operettenensembles