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Deutsches Theater

Kontinuität mit neuen Gesichtern

(lifePR) (Berlin, )
Mit einer musikalischen Bearbeitung von Strindbergs "Traumspiel" in der Regie von Barry Kosky wird das große Haus des Deutschen Theaters am 5. Dezember wiedereröffnet - im Mai beginnen die ein halbes Jahr dauernden Umbaumaßnahmen. Der australische Opernregisseur legt damit seine erste Schauspielinszenierung in Deutschland vor und ist eines von vielen neuen Gesichtern, die das Deutsche Theater in der Spielzeit von Intendant Oliver Reese prägen werden.

Theater gespielt wird am DT bereits wieder ab Ende August an vier Orten: die ersten Premieren der Spielzeit 2008/09 finden im Zelt gegenüber vom Deutschen Theater statt ("Was ihr wollt" in der Regie von Michael Thalheimer, "Mirandolina" in der Regie von Ernst Stötzner), kurz darauf eröffnen die Kammerspiele sowie Box und Bar, für Oktober ist eine Koproduktion mit spielzeit.europa im Haus der Berliner Festspiele geplant: Dimiter Gotscheff inszeniert das moderne Balkan-Drama "Das Pulverfass".

Während dem DT in der ersten Spielzeit nach dem Ausscheiden von Bernd Wilms als Intendant das Ensemble und das Repertoire erhalten bleiben, stoßen zu den bewährten Hausregisseuren des Deutschen Theaters eine Reihe neuer Regisseure, die erstmals in Berlin bzw. am DT arbeiten werden. Zu diesen gehören Jette Steckel ("Caligula"), Friederike Heller ("Ritter, Dene, Voss"), Karin Henkel ("Gefährliche Liebschaften") und Maja Kleczewska ("Der Sturm") sowie zwei männliche Kollegen, die ihre internationale Bekanntheit anderen Tätigkeiten verdanken: der Dramatiker Roland Schimmelpfennig ("Alice") und der Filmemacher Christian Petzold (gibt sein Theaterdebüt mit "Der einsame Weg").

Thematisch steht die Spielzeit unter der Überschrift "Liebesgeschichten" - das Spektrum reicht von Tschechows "Möwe" (Regie Jürgen Gosch) bis zu einem Auftragsstück von Thomas Jonigk über die verwischten Grenzen zwischen abgefilmter, pornographisch expliziter und so genannter echter Liebe...
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