Irina ist eine Friseurin zwischen 30 und 40 Jahren. Sie betreibt in der russischen Provinz einen Friseursalon namens "Frühling". Sie träumt vom einfachen Familienglück mit Ehemann und Kindern. Eine Ehe hat sie hinter sich, träumt nun von der nächsten mit einen noch inhaftierten Frauenmörder, der ihr die große Liebe, eine Familie und ein Leben in Moskau verspricht. Der Text steckt voller Situationskomik, "die Komik wird zum Horror, der Horror zum Witz, und alles zusammen wirkt ansteckend illusionistisch".
Sergej Medwedew, geboren 1960 in Russland, studierte Physik und war als Ingenieur tätig. Seit 1995 arbeitet er als Journalist und schreibt Texte für Rockbands. Von 2003 bis 2007 war er Chefherausgeber einer regionalen Tageszeitung. Seit zwei Jahren schreibt Sergej Medwedes Theaterstücke. "Die Friseuse" wurde bereits mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet und wird zurzeit in Moskau inszeniert.