Eine Woche lang, vom 26. bis 31. Mai 2008, stellt Deutschlandradio Kultur das Thema Schule in den Mittelpunkt. In über 50 Beiträgen auf unterschiedlichen Sendeplätzen wird ausgeleuchtet, analysiert und kritisiert.
Die Fragestellungen sind vielfältig: Was sollen Kindergärten leisten? Wird Kindern durch ehrgeizige Eltern die Kindheit gestohlen? Sollte die Grundschule nicht besser sechs Jahre dauern? Funktioniert altersgemischter Unterricht? Braucht das Gymnasium andere Unterrichtsinhalte?
Am ersten Tag der Themenwoche ist u.a. ein Länderreport aus Hessen um 13.07 Uhr zu hören, der die schicksalhafte Verknüpfung von Schul- und Landespolitik herausarbeitet.
Anderntags, am 27. Mai, setzt sich Philipp Banse ab 8.20 Uhr in einer Reportage mit der Karl- Weise-Grundschule in Berlin-Neukölln auseinander. Die Ganztagsschule ist mit sozialen Problemen und zahlreichen Schülern konfrontiert, die kein Deutsch sprechen.
Barbara Roth, die Bayern-Korrespondentin des Deutschlandradios, stellt am Mittwoch um 5.40 Uhr ein Hauptschulprojekt des CSU-geführten Landes vor, an dem 47 Schulen teilnehmen. Ziel ist es, die wohnortnahen Hauptschulen zu stärken.
Die Sendung Weltzeit am 29. Mai um 18.05 Uhr nähert sich unter der Fragestellung "Laptop unterm Baum? - Bildung in Äthiopien" der neuen Bildungspolitik eines Entwicklungslandes, das Defizite anerkannt hat und nun handelt.
Wie in Hessen Zentren für lebensbegleitendes Lernen aufgebaut werden, steht am 30. Mai ab 17.55 Uhr im Mittelpunkt der Sendung Ortszeit.
Brandenburgs Schulpolitik wird am Samstag, dem letzten Tag des Programmschwerpunkts, um 5.40 Uhr thematisiert. Während die SPD eher Schulschließungen in Kauf nimmt, plädiert die CDU für mehr Flexibilität und auch Einzügigkeit von Klassenstufen.
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