Den Anfang macht ein dreistündiger Themenabend am 7. April, der einen umfassenden Blick auf die Geschehnisse des Jahres 1968 wirft. Zunächst wird um 19.30 Uhr mit einem Feature die Entwicklung der Protestbewegung in Deutschland bis zum Attentat auf Rudi Dutschke rekapituliert.
In einer Live-Sendung ab 20.03 Uhr werden mit Berichten und O-Ton-Collagen die damaligen Ereignisse "begreiflich" gemacht. Hinzu kommen Gesprächspartner, die im Studio ihre Einschätzungen und Erfahrungen austauschen. Ein wichtiges Element der Sendung wird die Musik der damaligen Zeit sein.
In der Woche vom 8. bis 12. April um 7.40 Uhr in der "Ortszeit" beginnt Deutschlandradio Kultur mit der ersten von insgesamt vier Reihen zur politischen Bewegung im Jahr 1968. Schwerpunkte der ersten Beiträge sind die Studentenrevolten in Deutschland, Frankreich und den USA.
Das Thema der zweiten Reihe, vom 5. bis 10. Mai, ist der Vietnamkrieg, der 1946 mit dem Widerstand der vietnamesischen Kommunisten und anderer Gruppierungen gegen die französische Kolonialmacht begonnen hatte.
In der dritten Reihe vom 2. bis 7. Juni berichtet das Kulturprogramm des Nationalen Rundfunks über die USA im Jahr 1968. Vom 11. bis 16. August geht es in der letzten Reihe um den Prager Frühling, in dem sich die tschechoslowakische Kommunistische Partei unter Alexander Dub ek im Frühjahr 1968 bemühte, ein Liberalisierungs- und Demokratisierungsprogramm durchzusetzen.