Die Autoren Matthias Baxmann und Matthias Eckoldt haben dazu eine ebenso einfache wie bestechende Methode entwickelt. Sie haben Menschen in ganz Deutschland angerufen, die den häufigsten Nachnamen – Müller – tragen und diese nach ihren Alltagserfahrungen befragt: nach der Kindererziehung und der Ernährung, nach dem Verhältnis zur Heimat, zur Rente oder zur Nachbarschaft.
Herausgekommen sind kunstvolle kleine Features, in denen die gesamte Bandbreite an Meinungen und Einstellungen gespiegelt wird, die in der Gesellschaft existiert.Repräsentativ soll und kann das nicht sein. Es soll auch keine Meckerecke sein. "Mensch Müller" ist ein kleines radiophiles Experiment.