Der Pflegefall gehe gleichzeitig zu Lasten der Kinder, welche die Pflege meist übernehmen. "Aufgrund rückläufiger Geburtenraten oder zu großer räumlicher Entfernungen müssen Pflege-Dienstleistungen eingekauft werden. Die Betroffenen werden so mit einer Versorgungslücke konfrontiert, die das geschaffene Vermögen aufzehrt. Wir hoffen, dass die mit der Neuausrichtung verbundene öffentliche Diskussion den Vorsorgebedarf daher stärker in das Bewusstsein der Menschen rücken wird. Die private Pflege-Zusatzversicherung muss für die Menschen so wichtig werden, wie eine private Haftpflicht- oder Zahnzusatzversicherung", fordert Vogel.
"Im Sinne unserer Kunden haben wir uns die Pflege-Vorsorge deswegen auf die Fahnen geschrieben und bieten mit der DeutschlandPflege das aktuell umfassendste Produkt an. Im Demenzfall leisten wir daher uneingeschränkt. Damit tragen wir der Pflegereform schon heute Rechnung und helfen, die hohen Kosten, die durch den demenzbedingten Betreuungsbedarf entstehen, aufzufangen. Außerdem verdoppeln wir das Pflegegeld, wenn Demenz und versicherte Pflegestufe zusammenfallen. Männer sollten gerade jetzt beginnen, vorzusorgen, denn durch die Umstellung auf geschlechtsneutrale Tarife zum 21.12.2012 werden sie zukünftig um bis zu 30 % höhere Beiträge zahlen müssen. Frauen werden mit bis zu 25 % günstigeren Tarifen hiervon profitieren. Ein Vorteil, den wir als erster Versicherer schon heute durch einen Unisex-Tarif an unsere Kundinnen weitergeben", betont Vogel und stellt fest: "Anspruch und Wirklichkeit liegen im Thema Pflege interessanterweise weit auseinander. Die Vorsorgequote ist noch immer viel zu niedrig, obwohl die Angst vor einer Pflegebedürftigkeit groß ist. Und das, obwohl ein früher Vorsorgebeginn mit niedrigeren Beiträgen verbunden ist. Unsere Erfahrung zeigt, dass der Bedarf oft erst dann erkannt wird, wenn das Risiko bewusster wird. Zum Beispiel durch einen Pflegefall im eigenen Umfeld. Die private Vorsorge bleibt auch weiterhin unverzichtbar, selbst wenn die Bundesregierung mit ihrem Reformansatz einen Schritt in die richtige Richtung geht. Die gesetzliche Pflegeversicherung wird nach wie vor nur einen Teilkasko-Schutz bieten. Es ist noch immer 5 vor 12!"